Feedback korrigiert Prognosen nach unten

Die auf geschlossene Fonds spezialisierte Hamburger Vertriebsgesellschaft Feedback hat ihre Platzierungszahlen auf Neunmonatssicht zwar steigern können. Allerdings müssten für das Gesamtjahr die Prognosen für Platzierungsvolumen und Ergebniskennzahlen nach unten korrigiert werden, teilt das Unternehmen mit.

Korrektur Rechnen PrognoseSo konnte Feedback eigenen Angaben zufolge in den Monaten Januar bis September das Platzierungsvolumen im Bereich geschlossene Fonds um 25 Prozent auf 58,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr steigern.

Stärkstes Quartal war mit einem Platzierungsvolumen von 21,9 Millionen Euro bislang das zweite Quartal. Im dritten Quartal lag das platzierte Eigenkapital bei 17,3 Millionen Euro.

Container bildeten dabei mit einem Anteil von rund 60 Prozent am Gesamtvolumen die stärkste Assetklasse, so Feedback. Der Anteil der Immobilienfonds verdoppelte sich im dritten Quartal auf über zehn Prozent; regenerative Energien und Schiffe seien dagegen weniger platziert worden.

Der Umsatz des Konzerns beträgt knapp vier Millionen Euro, ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2010. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Fehlbetrag von 0,8 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum waren es minus 1,3 Millionen Euro.

Wegen des „äußerst“ schwierigen Marktumfeldes korrigiert Feedback seine Prognosen für Platzierungsvolumen und Ergebniskennzahlen für das Gesamtjahr 2011 nach unten.

Aufgrund des Verlaufs der ersten drei Quartale gehe der Vorstand zwar unverändert von einer Steigerung des Platzierungsvolumens gegenüber dem Vorjahr aus, heißt es weiter.

Insbesondere wegen des schwächeren Verlauf des dritten Quartals und dessen Fortsetzung im Oktober 2011 könne das ursprüngliche für 2011 geplante Zeichnungsvolumen von rund 95 Millionen Euro jedoch nicht erreicht werden.

Der Vorstand rechne nun mit einem Platzierungsvolumen zwischen 75 und 80 Millionen Euro. Das operative Ergebnis werde folglich im Jahr 2011 noch nicht wieder im positiven Bereich liegen. (ks)

Foto: Shutterstock

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