Weniger Zwangsversteigerungen

Wie die in Ratingen ansässige Argetra GmbH mitteilt, wurden im ersten Halbjahr 2014 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr weniger Zwangsversteigerungen verzeichnet. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen im Vergleich zu 2013 mehr Versteigerungstermine.

Im ersten Halbjahr 2014 sank die Zahl der Zwangsversteigerungen.

Nach Angaben von Argetra fanden im ersten Halbjahr 2014 rund 23.100 Zwangsversteigerungen statt. Das seien 330 Termine weniger als im Vorjahreszeitraum (minus 1,4 Prozent).

Weniger Termine in neuen Bundesländern

In fast allen Bundesländern fanden weniger Termine statt. Brandenburg sei mit einem Minus von 11,3 Prozent Spitzenreiter. In den neuen Ländern setze sich der rückläufige Trend fort (minus 6,9 Prozent). In den alten Ländern ergebe sich ein Plus von 0,5 Prozent.

In fünf Bundesländern nahm die Anzahl der Zwangsversteigerungstermine zu. Überdurchschnittliche Zuwächse gab es in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Schleswig-Holstein (plus 4,3 Prozent) und Hamburg (plus 6,8 Prozent) waren nicht so stark betroffen.

Viele Zwangsversteigerungen in Leipzig

Bei den vierzig Städten mit den meisten Terminen führt laut Argetra Leipzig und löste damit Chemnitz ab. Berlin bleibe auf dem dritte Platz. Das Schlusslicht im positiven Sinne bilden Bremen und Hameln. In den Städten Leipzig (plus 20,1 Prozent), Essen (plus 21,3 Prozent), Hagen (plus 41,7 Prozent) und Westerburg (plus 48,1 Prozent) gab es signifikante Zuwächse.

Seite zwei: Wohnimmobilien werden am häufigsten versteigert

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