Mietpreise bleiben in deutschen Großstädten mehrheitlich stabil

Berlin: 45 Prozent in fünf Jahren

Betrachtet man die Entwicklung der Mietpreise in den 14 größten Städten der Republik in den letzten fünf Jahren, so verzeichnen die viele davon in diesem Zeitraum Mietsteigerungen zwischen 24 und 28 Prozent.

Etwas langsamer stiegen die Mieten nach Angaben von Immowelt in den Großstädten des Ruhrgebiets und Ostdeutschlands – ausgenommen Berlin: Ausgehend von niedrigen Ausgangspreisen und befeuert von Zuzug und Bauboom sind die Mietpreise in der Hauptstadt seit 2010 um 45 Prozent nach oben geklettert.

Mietpreise in den 14 größten deutschen Städten zwischen 2010 und 2015.

Mieten in der Großstadt: Zwischen fünf und 15 Euro

Wie viel Mieter in der Großstadt für ihre Wohnung ausgeben müssen, variiert deutschlandweit enorm. Am meisten zahlen Mieter laut Immowelt derzeit in München (15 Euro) und Frankfurt (13,10 Euro), am wenigsten in Dortmund (5,80 Euro) und Leipzig (5,70 Euro). Im Mittelfeld liegen, neben der Hauptstadt Berlin, die großen Städte der Rheinschiene: Köln (10,20 Euro) und Düsseldorf (9,20 Euro).

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise (Nettokaltmieten bei Neuvermietung) waren laut Immowelt 273.606 auf inserierte Angebote. Die Preise geben jeweils den Mittelwert der im ersten Quartal 2010 bis 2015 angebotenen Wohnungen wieder. (st)

Grafik/Tabelle: Immowelt; Foto: Shutterstock.com

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