Verhaltener Start am Büroinvestmentmarkt

Im ersten Quartal wurden am deutschen Büroinvestmentmarkt gut vier Milliarden Euro umgesetzt. Damit ist das Transaktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahresquartal um sieben Prozent zurückgegangen. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Analyse des Immobilienberatungsunternehmens CBRE.

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Der Frankfurter Büroimmobilienmarkt könnte vom möglichen Brexit-Szenario profitieren.

„Trotz des Rückgangs sind Büroimmobilien weiterhin die beliebteste Assetklasse am deutschen Gewerbeinvestmentmarkt. Das Interesse an deutschen Büroimmobilien ist ungebrochen hoch die Investmentaktivität wird jedoch durch das knappe Angebot im Core-Segment gedämpft“, erklärt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE Deutschland.

Büroinvestments weiterhin beliebteste Anlageklasse


Mit gut vier Milliarden Euro sei nahezu die Hälfte des Transaktionsvolumens des Gewerbeimmobilienmarktes in Büroobjekte investiert worden. Insgesamt 64 Prozent des Büroinvestmentvolumens in Deutschland im ersten Quartal 2016 entfielen laut CBRE auf die Top fünf Bürozentren Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München. Abseits der Top fünf Märkte sei das Transaktionsvolumen mit 1,4 Milliarden Euro anteilig auf 36 Prozent um plus zehn Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen.

In den Top fünf Märkten sei im ersten Quartal 2016 der Bürovermietungsumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 19 Prozent angestiegen. In diesem Vergleichszeitraum sei auch das Volumen leerstehender Büroflächen in den Top fünf Märkten um weitere 16 Prozent zurückgegangen. Des Weiteren habe sich sich die durchschnittliche Leerstandsrate um 1,3 Prozentpunkte auf sieben Prozent reduziert.

„Diese Zahlen bestätigen, dass keine Abkoppelung der Büroinvestmentmärkte von den Vermietungsmärkten stattfindet. Vielmehr sind die dynamische Entwicklung der deutschen Wirtschaft und die Zahlen der Erwerbstätigen und damit steigende Zahlen bei der Bürobeschäftigung das Fundament für die hohe Attraktivität der deutschen Büroimmobilien“, so Jan Linsin, Head of Research bei CBRE.

Seite zwei: Asset- und Fondsmanager stärkste Käufergruppe

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