Immobilienboom im Norden hält an

Die Investitionsbank Schleswig-Holstein registriert im Norden eine deutlich stärkere Nachfrage nach Förderdarlehen für Bau, Kauf, Modernisierung oder Sanierung von Häusern und Wohnungen. Insbesondere der soziale Wohnungsbau zog an.

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Die Investitionsbank gab im ersten Halbjahr 2017 in Schleswig-Holstein deutlich mehr Föderdarlehen für Wohnimmobilien aus. (Foto: Innenstadt von Lübeck)

Insgesamt 474,2 Millionen Euro stellte das Förderinstitut seinen Kunden dafür im ersten Halbjahr bereit, wie die Investitionsbank mitteilte. Das waren 49,2 Millionen Euro mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

„Das anhaltend niedrige Zinsniveau bleibt ein starker Anreiz zu Investitionen in Immobilien, aber auch neue Zuschuss-Angebote tragen zu einer vermehrten Nachfrage nach unseren Förderprodukten bei“, sagte der Vorstandsvorsitzende Erk Westermann-Lammers.

Starker Zuwachs beim sozialen Wohnungsbau

Beim Mietwohnungsbau kletterte das Neugeschäft der Investitionsbank von 98,2 auf nunmehr 101,6 Millionen Euro. Die Bank rechnet mit einer weiteren Steigerung.

Beim sozialen Wohnungsbau lag das Antragsvolumen der im ersten Halbjahr bereits über dem des gesamten Vorjahres. Deutliche Impulse hätte demnach die Einführung des Investitionszuschusses von 250 Euro pro Quadratmeter geförderter Neubaufläche gegeben.

Mehr Geld bewilligte die Bank auch für den Kauf, Bau oder die Modernisierung selbst genutzter Immobilien. Die Summe der Fördermittel stieg im ersten Halbjahr nochmals von 192 auf 199,1 Millionen Euro. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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