Die Tech-Tracker

Auf der einen Seite ist die Technologiebranche von ständigen Innovationen getrieben; Gewinnmargen und Cashflow-Situation der Unternehmen sind attraktiv. Auf der anderen Seite handelt es sich um eine prozyklische Branche, die Investoren einiges abverlangen kann.

John Scandalios, Franklin Templeton Investments: „Technologie durchdringt mittlerweile jeden Bereich unseres Lebens.“

Das Interesse der Bevölkerung an der Technologiebranche ist so groß wie an kaum einem anderen Wirtschaftszweig.

So begrüßten die Apple- Jünger Anfang September die Vorstellung des neues iPhones; auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin wurden allerhand technische Neuheiten gefeiert – beispielsweise Waschmaschinen, die mit dem Handy bedient werden können; und auf der Automobilmesse AAA werden Fahrerassistenz-Systeme bis hin zu komplett selbstfahrenden Autos vorgestellt.

Lust auf Technik

Ja, und erst das Weihnachtsgeschäft! Jährlich landen zum Fest jede Menge technischer Neuerungen unter dem Baum. Kurzum: Die Welt hat Lust auf Technik. Natürlich stellt sich angesichts dieser Konsumlust die Frage, ob man davon nicht auch mit seinem Wertpapierdepot profitieren kann.

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John Scandalios, Fondsmanager des Franklin Technology Fund, glaubt das durchaus: „Technologie durchdringt mittlerweile jeden Bereich unseres Lebens. Unsere Autos würden nicht mehr fahren, unsere Häuser wären kaum bewohnbar ohne Technologie. Auch im Finanzsektor, auf dem Bau und in der Medizin geht nichts mehr ohne technische Geräte. Jeder kann beobachten, dass dieser Trend eher stärker als schwächer wird.“

Enorme Gewinnmargen

Scandalios managt nicht nur seit 2003 den Franklin Technology Fund, sondern er ist auch seit 15 Jahren Branchen-Analyst für Halbleiter bei Franklin Templeton.

Große Chancen sieht auch Hyunho Sohn, Portfolio Manager des Fidelity Global Technology Fund: „Gerade im Technologiebereich finden wir viele gute Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen. In dieser Branche geht es oft um geistiges Eigentum und Erfindungen, sodass die Einstiegsbarrieren für neue Wettbewerber hoch sind. Das ermöglicht es den Unternehmen, relativ lange Zeit hohe Gewinnmargen durchsetzen zu können.“

Ein bekanntes Beispiel ist die Firma mit dem Apfel-Symbol, die seit Jahren ihre Produkte zu hohen Preisen anbietet und ihre enormen Gewinnmargen offenbar halten kann.

Seite zwei: Frage nach richtigem Einstiegszeitpunkt

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