Erster Bitcoin-Future kommt schon Ende der Woche

Die US-Handelsplattform CBOE will ihren Bitcoin-Future bereits am 10. Dezember zum Handel zulassen. Der Terminkontrakt der CME soll circa eine Woche später gehandelt werden können. Mit Future-Kontrakten können sich Händler gegen Preisschwankungen absichern.

Bitcoins sind im Moment stark gefragt.
Der Wert von Bitcoins ist sehr volatil. Futures erleichtern den Markteintritt vor allem institutionellen Investoren.

Die US-Handelsplattform CBOE will bereits Ende der Woche den ersten Terminkontrakt auf die Digitalwährung Bitcoin einführen. Man werde den Bitcoin-Future ab diesem Sonntag anbieten, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der darauf folgende Montag werde dann der erste volle Handelstag sein.

Der Aktienkurs von CBOE legte vorbörslich um gut zwei Prozent zu. Am vergangenen Freitag hatte der weltweit größte Börsenbetreiber, die Chicago Mercantile Exchange Group (CME) , mitgeteilt, am 18. Dezember den ersten Bitcoin-Future handeln zu lassen. Die US-Regulierungsbehörde CFTC hatte grünes Licht für das neue Finanzprodukt gegeben.

Absicherung gegen Preisschwankungen

Durch die Einführung der Futures werden Bitcoins für institutionelle Investoren deutlich besser handelbar. Mit Future-Kontrakten werden Rohstoffe oder Finanzprodukte zu einem vorab festgelegten Preis zu einem bestimmten künftigen Zeitpunkt gehandelt.

Dadurch können sich Käufer und Verkäufer gegen mögliche Preisschwankungen absichern. Terminkontrakte können aber auch für Spekulationen auf künftige Kursentwicklungen genutzt werden.

Der Bitcoin ist seit Wochen auf einer rasanten Rekordjagd, hat am Sonntag auf mehreren namhaften Handelsplattformen erstmals einen Wert von rund 11 800 US-Dollar erreicht und wurde am Montag etwas darunter gehandelt.(dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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