Deutsche Bank will ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen

Bei ihren angekündigten Filialschließungen will die Deutsche Bank möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen.

Die Deutsche Bank kommt aus den Negativschlagzeilen nicht heraus.
Die Deutsche Bank will bei den angekündigten Filialschließungen möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen.

„Betriebsbedingte Kündigungen möchten wir vermeiden“, sagte Unternehmenssprecher Christoph Blumenthal am Montag der Deutschen Presse-Agentur und bekräftigte damit frühere Aussagen der Bank.

Im Zuge ihres Sparkurses baut das Geldhaus deutschlandweit rund 188 Filialen und damit ein Viertel ihrer Zweigstellen ab. Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen ist am stärksten betroffen. Es geht um etwa 3.000 Vollzeitstellen.

Betroffene Mitarbeiter sollen Unterstützung bei Arbeitsplatzsuche erhalten

Deutschlands größte Bank reagiert mit den Filialschließungen nach eigenen Angaben darauf, dass immer mehr Kunden Bankgeschäfte im Internet erledigen und immer seltener Zweigstellen besuchen. 50 Prozent der Kunden kämen nur noch einmal jährlich in die Filiale.

Die Deutsche Bank setze darauf, Mitarbeiter zu qualifizieren und auf freie Arbeitsplätze innerhalb des Konzerns zu vermitteln. „Darüber hinaus wird die Bank die betroffenen Mitarbeiter dabei unterstützen, außerhalb des Unternehmens einen neuen Arbeitsplatz zu finden“, sagte der Sprecher.

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Christian Sewing, der Privatkundenvorstand der Bank, hatte bereits im März in einem Interview gesagt, beim Filialabbau betriebsbedingte Kündigungen vermeiden zu wollen. (dpa-AFX)

Foto: Deutsche Bank

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