Risikominimierung: „Dann investieren, wenn Aktienkurse wieder deutlich abgetaucht sind“

Die Kurse sind zum Ende des vergangenen Jahres deutlich eingebrochen. Durch die Verabschiedung des Zinserhöhungszyklus steigen diese aktuell allerdings wieder an. Entwicklungen lassen laut Andreas Dagasan, Leiter Globale Aktien bei Bantleon, Rückschlüsse auf erhöhte Risiken zu.

Ungleichgewicht in der Entwicklung des Aktienmarktes führt zu Unsicherheiten unter etablierten Anlegern.

Es gibt mehrere Warnzeichen, welche Anleger davon abhalten sollten, zum jetzigen Zeitpunkt in Aktien zu investieren. Die Volatilität des US- Aktienmarktes ist in 2018 in das niedrige Maß von unter 15 gefallen, solche Einbrüche führten in der Vergangenheit bereits häufiger zu drastischen Marktveränderungen.

Differenzen am Markt

Zeugend für ein Ungleichgewicht ist außerdem der merklich hohe Anteil an Aktien, welcher derzeit mehr als 80 Prozent des Marktes ausmacht. Zeitgleich dazu verschlechtern sich aber die Unternehmenskennzahlen deutlich.

Aktuell legen vor allem systematische Anleger wie beispielsweise CTAs am Aktienmarkt an und beeinflussten maßgeblich die niedrigen Kurse im vergangenen Dezember. Klassische und bereits deutlich etabliertere Anleger lassen sich unter anderem noch von politischen Turbulenzen abschrecken.

Fazit zum richtigen Timing

Auch wenn im Aktiensektor der Trend stets berücksichtig werden sollte, müssen sich Anleger der Risiken bewusst sein und keine überstürzten Entscheidungen treffen. Es gilt: „Erst dann investieren, wenn die Aktienkurse wieder deutlich abgetaucht sind“– wie dies im Dezember 2018 der Fall war, empfiehlt Andreas Dagasan.(el)

Foto: Shutterstock

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