Wohneigentum: Kriterien für den Immobilienkauf

Gerade Schwarmstädte verfügen über hervorragende Bildungseinrichtungen, einen wachsenden Jobmarkt und verzeichnen einen starken Zuzug.

Doch nicht nur die Makrolage ist ausschlaggebend. Eine sehr hohe Bedeutung kommt auch der Mikrolage zu. Ein Anleger sollte das Augenmerk dabei nicht allein auf Szeneviertel richten. Es ist klug, in Objekte am Stadtrand zu investieren, die Entwicklungspotenzial aufweisen.

Vor dem Erwerb einer Eigentumswohnung stellt sich für den Käufer die Frage nach dem Zustand einer Immobilie, vor allem, wenn es sich um eine Bestandsimmobilie handelt.

Professionelle Projektentwickler vs. Online-Marktplätze

Heutzutage erwecken Online-Marktplätze den Eindruck, man könne eine Eigentumswohnung quasi von der Stange kaufen. Aber eine Entscheidung rein über den Preis greift zu kurz und viele Angebote sind entweder unüberschaubar oder untereinander nicht vergleichbar.

Zudem sind private Käufer bei der Beauftragung eines Baugutachters unerfahren, ob dieser einen möglichen Renovierungsstau erkennen kann. Dennoch ist ein Gutachten zur Bausubstanz unumgänglich.

Daher ist es die bessere Lösung, auf einen professionellen Projektentwickler zurückzugreifen, der ein Modernisierungskonzept anbietet und das Gebäude mit allen Maßnahmen kennt. Wenn es der Unterstützung externer Gutachter bedarf, wählt sie eben der Entwickler mit seiner Expertise aus.

Mietpool-Lösung hat Vorteile

Des Weiteren ist bei der Mikroanalyse zu beachten, ob es an dem jeweiligen Standort in der Vergangenheit längere Zeit Leerstände gegeben hat. Generell gilt: Investiert der Anleger in eine Wohnung innerhalb einer Eigentümergemeinschaft, kann er sich vertraglich vor Leerständen und Mietausfällen schützen.

Gerade bei einer Eigentümergemeinschaft bietet sich eine Mietpool-Lösung an. Alle Eigentümer zahlen die theoretisch verlangte Miete in einen gemeinsamen Topf, den Mietpool.

Je nach Größe der Wohnung erhält dann jeder aus diesem Gemeinschaftstopf seinen Anteil. Aus dieser Konstellation ergibt sich der Vorteil, dass selbst bei temporären Leerständen der Eigentümer eine monatliche Mietzahlung erhält.

Seite vier: Vertrag schützt vor Missbrauch

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