Rendite mit Gülle und Mist: UDI lanciert Biogasfonds

Der auf Öko-Investments spezialisierte Nürnberger Initiator UDI hat den Biogasfonds Nr. 3 aufgelegt. Im Portfolio sind drei Biogasanlagen an den Standorten Pörsten und Spergau (beide Sachsen-Anhalt, in der Nähe von Halle) und Hesedorf (Ortsteil von Bremervörde in Niedersachsen) zusammengefasst.

biogasDas Konzept sieht vor, durch die Vergärung von nachwachsenden Rohstoffen sowie Gülle und Miste Biogas zu produzieren. Dieses wird dann in Blockheizkraftwerken zu Strom und Wärme umgewandelt. Die Erträge soll der Fonds aus dem Stromverkauf generieren.

Alle drei Standorte sind als landwirtschaftliche Hofanlagen konzipiert – die Biogasanlagen werden in unmittelbarer Nähe zu dem jeweiligen landwirtschaftlichen Betrieb errichtet. Und alle drei sind „Mischbetriebe“, die sowohl Ackerbau als auch Milchwirtschaft betreiben. Die Rohstofflieferungen für die Biogasanlagen sind damit laut UDI langfristig gesichert.

Der Fonds soll 2,475 Millionen Euro bei Anlegern einsammeln. Zum Investitionsvolumen kommen zudem knapp sechs Millionen Euro Fremdkapital, für die Mittel aus dem Umweltprogramm der staatlichen Förderbank KfW beantragt werden sollen.

Bei einer geplanten Laufzeit von 21 Jahren stellt der Initiator Anlegern Gesamtausschüttungen von 313  Prozent in Aussicht. Der prognostizierte Wertzuwachs pro Jahr wird mit durchschnittlich 10,1 Prozent angegeben. Die Mindestbeteiligung beträgt 5.000 Euro zuzüglich Agio. (hb)

Foto: Shutterstock

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