Spezialitätenfonds: Die Rückkehr der Nische

Das Angebot der Fondsanbieter ist im zweiten Jahr nach Inkrafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches deutlich facettenreicher geworden. Auch Investitionen in Nischensegmente wie Flusskreuzfahrtschiffe, Hotels, Kitas und Lokomotiven sind für private Anleger jetzt wieder möglich.

Kai-Michael Pappert, PCE: „Der Kreuzfahrtmarkt hat nichts mit der Handelsschifffahrt zu tun, daher sind sowohl die Vertriebspartner als auch die Kunden interessiert an einer neuen Beteiligung.“

Wäre der Markt der geschlossenen Publikums-AIF ein Restaurant, dann hätte es der Speisekarte bis vor kurzem an Vielfalt gemangelt. Seit die Finanzaufsicht BaFin im Februar 2014 das erste KAGB-konforme Beteiligungsangebot genehmigt hat, beschränkten sich die Neuprodukte überwiegend auf konventionelle Assetklassen wie Wohn- und Gewerbeimmobilien, Windkraftanlagen, Flugzeuge oder Private Equity.

Spezialitätenfonds kommen zurück

Investments in speziellere Segmente wie Flusskreuzfahrtschiffe, Hotels, Kitas oder Lokomotiven suchte man unter den neuen Angeboten zunächst vergebens. Doch in den letzten Monaten hat sich das geändert: Nachdem die Platzierung der ersten Publikums-AIFs durchaus vielversprechend verläuft, wagen sich die Initiatoren auch wieder mit Produkten an den Markt, die auf sehr spezielle Objekte und Segmente setzen.

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Beispielsweise können sich private und institutionelle Anleger seit Juni an dem Beteiligungsangebot 6. River Cruiser von PCE beteiligen. Der Fonds investiert in den Flusskreuzfahrtneubau „Monarch Empress“.

 

Seite zwei: Markt für Flusskreuzfahrten auf Wachstumskurs

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