Zweitmarkt: Keine Schnellschüsse

Das Angebot der Fondsbörse richtet sich eher an Banken und Sparkassen, während die DZAG die freien Vermittler im Fokus hat. Beide Unternehmen versprechen sich von der Übernahme neben Kostenvorteilen vor allem eine Bündelung von Liquidität und damit eine erhöhte Abschlusswahrscheinlichkeit für die Marktteilnehmer.

Zusätzliches Personal

Kostenersparnisse sollen unter anderem durch die Zusammenlegung von Abwicklungsprozessen und IT-Strukturen sowie bei der Informationsbeschaffung erzielt werden. Alle Leistungen, die das Thema Fondsbewertung betreffen, hat die Fondsbörse an die Deutsche Fondsresearch (DFR) vergeben.

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Für das weitere Wachstum der Unternehmen soll laut Gadeberg zusätzliches Personal aufgebaut werden. Einsparungen bei den Mitarbeitern seien nicht geplant. Nach dem Zusammenschluss beschäftigt die Fondsbörse rund 30 Mitarbeiter, die DZAG zehn.

Stabile Umsätze

Die Umsatzentwicklung auf dem Zweitmarkt verspricht stabile Rahmenbedingungen nach der Übernahme: „Das Umsatzvolumen 2014 wird nicht ganz an das Rekordjahr 2013 mit einem Handelsumsatz von 187 Millionen Euro heranreichen, das aber auch stark von Sondereffekten geprägt war“, erklärt Gadeberg. „In der ersten Jahreshälfte 2013 hatten Zweitmarktfonds für Rekordumsätze gesorgt, da sie noch vor der ab Juli gültigen Regulierung investieren wollten – oder vielmehr mussten.“ Dann war erstmal Schluss.

Seite drei: Weiter Talfahrt bei Schiffsfonds

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