Standard Life mit weniger Neugeschäft

Der Versicherer Standard Life Deutschland, Frankfurt, musste im vergangenen Jahr einen Rückgang beim Neugeschäft verkraften: Das APE schrumpfte in 2008 von 120,3 auf 91,1 Millionen Euro. Die Kennzahl Annual Premium Equivalent (APE) beziffert die Summe aller Prämieneinnahmen aus Lebensversicherungen mit regelmäßigen Zahlungen sowie von einem Zehntel aller Einnahmen aus Versicherungen mit Einmalzahlung.

Das Unternehmen zeigt sich mit der Absatzentwicklung allerdings zufrieden. Da das Neugeschäft in 2007 mit einer Steigerung von 40 Prozent überdurchschnittlich stark gewachsen sei, handele es sich um ?grundsolides Ergebnis?, heißt es in der Standard-Life-Mitteilung.

Mit einem Anteil von knapp 25 Prozent (2007: 20 Prozent) am deutschen Neugeschäft war die betriebliche Altersversorgung (bAV) der Wachstumsmotor. Im Bestand seien die Anzahl der Verträge um 44,1 Prozent auf 32.239 Stück und die laufenden Beiträge für ein Jahr um 45,5 Prozent auf 63,3 Millionen Euro geklettert, so der Versicherer.

Der größte Teil des Geschäfts entfiel mit einem APE von 61,9 Millionen Euro auf With-Profit-Policen. Eine besondere Rolle spielten dabei die Zuzahlungen in bestehende With Profit-Verträge, die mit 24 Millionen Euro um 21,8 Prozent höher als im Jahr 2007 waren. (hb)

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