Studie: PKV-Beitragserhöhungen – eine Frage des Fingerspitzengefühls

Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung (PKV) sorgen nicht zwingend für unzufriedene Kunden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass es vor allem einer nachvollziehbaren Begründung seitens der Versicherer bedarf, um Kunden nicht vor den Kopf zu stoßen.

briefDas Kölner Beratungs- und Analysehaus MSR Consulting hat in einer Untersuchung herausgefunden, dass Unzufriedenheit nur dann entsteht, wenn Kunden die Begründung für Beitragsanpassungen (BAP) für unzureichend halten. Der Studie zufolge sind PKV-Kunden, die eine nachvollziehbare Begründung zur BAP erhalten sogar zufriedener (66 Prozent) als Kunden ohne BAP (57 Prozent).

Für Krankenversicherer gelte es, Änderungsmitteilungen verständlich und übersichtlich zu gestalten. Dieser kommunikative Qualitätsunterschied erziele im Wettbewerbsvergleich ein höheres Zufriedenheitsniveau, bei vergleichbarem Betreuungsaufwand, so das Fazit der Untersuchung. (hb)

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Foto: Shutterstock, Grafik: MSR Consulting

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