Cyber-Crime: Existenzbedrohung für den Mittelstand

Hacker-Angriffe treten in immer kürzeren Abständen auf. Meist sind davon mittelständische Unternehmen betroffen, die spezielle Schutzanforderungen haben denn vergleichbare Schäden, wie sie aus der Großindustrie bekannt sind, stellen im Mittelstand meist eine Existenzbedrohung dar.

Vergleichbare Schäden durch Hacker-Attacken, wie sie aus der Großindustrie bekannt sind, stellen für ein mittelständisches Unternehmen meist eine Existenzbedrohung dar.

Als größter Hacker-Angriff gilt der Datendiebstahl beim Software-Hersteller Adobe Systems im Herbst des letzten Jahres mit einem Zugriff auf 152 Millionen Nutzerdaten. Cyber-Attacken stellen somit gerade für den Mittelstand ein hohes Schadenrisiko dar.

Hackerfundgrube soziale Netze

Wahre Fundgruben für Hacker sind auch die so beliebten sozialen Netze. Davor warnen viele Fachleute. Der Fall eines Mitarbeiters, der auf einer Messe einen Chinesen traf, der angeblich das gleiche Hobby pflegte, sollte zu denken geben.

Nach Rückkehr öffnete er eine Mail des vermeintlichen Segelkollegen inklusive einer Schadsoftware. Das Unternehmen verlor nicht nur eine riesige Menge an Daten, sondern darüber hinaus auch seine vordere Marktposition. Mitarbeiter können so leicht und meist unbewusst zu Sicherheitsrisiken werden.

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Befragungen zufolge sehen 80 Prozent der Unternehmensleiter im deutschen Mittelstand die größte Bedrohung durch Cyber-Attacken im Verlust von eigenem technischen Know-how. 75 Prozent befürchten die Konsequenzen aus dem unberechtigten Zugang zu ihren Kundendaten, und mehr als zwei Drittel rechnen mit deutlichen Umsatzeinbußen infolge der Schädigung der eigenen Reputation.

Angst vor Imageschäden

Erhebliche Angst besteht vor Imageschäden. Auch das Thema Datenerpressung spielt eine große Rolle. Rund ein Drittel aller Betriebe in Deutschland wurden schon durch kriminelle Aktivitäten bedroht.

Große Gefahr besteht außerdem darin, dass enttäuschte Kunden ihrem Unmut durch eine böswillige Cyber-Attacke Luft machen und damit gleichzeitig ein bisher gesichert geglaubtes Händlerportal lahmlegen.

Seite zwei: Firmen sind Risiken bewusst

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