Welt-Alzheimertag: Demenzvorsorge als Kern einer erfolgreichen Pflegeberatung

Und auch finanziell, weil die Betreuung viel Zeit und Geld kostet. Denn häufig müssen Angehörige für die Betreuung ihre Berufstätigkeit einschränken oder ganz aufgeben. Erhebliche Einkommenseinbußen sind die Folge. Der zusätzliche Einsatz von Pflegefachkräften und später eine teure Heimunterbringung sind der einzige Ausweg.

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Gesetzliche Pflegeversicherung? Ein Tropfen auf den heißen Stein!

Vor diesem Hintergrund ist das, was Demenzkranken an Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung zusteht, in allen Fällen nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Nach Aussagen des „Deutschen Ärzteblatts“ kann Demenz sogar jährliche Kosten von mehr als 40.000 Euro verursachen.

In Pflegestufe 0, die für die klassische Demenz steht, wird den Betroffenen aktuell ein Pflegegeld von 120 Euro im Monat, als Sachleistungen maximal 425 Euro monatlich gewährt. In allen anderen Pflegestufen liegt der Mehrbetrag für Demenzleistungen beim Pflegegeld bei maximal 85 Euro im Monat, bei den Pflegesachleistungen bei maximal 150 Euro.

Die Demenzabsicherung der gesetzlichen Pflegeversicherung wird den Bedürfnissen der Betroffenen und ihrer Familien nicht gerecht.

Finanzielle Sonderaufwendungen und mögliche Einkommenseinbußen der laienpflegenden Angehörigen – also etwa des Ehepartners oder der eigenen Kinder – können nur durch das Pflegegeld aufgefangen werden.

Denn die nur auf Nachweis gezahlten weitaus höheren Pflegesachleistungen stehen zwar zur Bezahlung von Pflegfachkräften und anderen anerkannten Pflegeaufwendungen, nicht aber für die sogenannte Laienpflege zur Verfügung.

Seite drei: Fünf entscheidende Punkte für erfolgreiche Demenzberatung

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