Generali: „Das Maklergeschäft ist sehr Mainstream“

Im Interview mit Cash. sprach Dr. David Stachon, Vorstand Digitale und Unabhängige Vertriebe bei Generali Deutschland, über den digitalen Umbruch und die Folgen für den Vertrieb. Teil 2 des Interviews.

Dr. David Stachon: „Bisher hat die Digitalisierung in Deutschland mehr Arbeitsplätze geschaffen als vernichtet.“

Cash.: Bei den Vorbereitungen auf unser Gespräch bin ich über einen Satz gestolpert: „Mit dem Umbau werden die Produkte die marktspezifischen Anforderungen der Vertriebspartner erfüllen“. Heißt das, dass die Produkte es zum Teil nicht tun?

Stachon: Das muss man differenziert sehen. Bei der Dialog-Leben gibt es bereits heute eine sehr hohe Passgenauigkeit am Markt. Das gilt auch für die bAV. Bei der Sachversicherung hatten wir dagegen einen Kanalkonflikt.

Daher haben wir uns entschieden, diese mit Leben plus bAV unter der Dachmarke Dialog zusammenzuführen, aber die Geschäftsfelder klar zu trennen. Die Bündelprodukte der alten Generali funktionieren sehr gut in einer Ausschließlichkeit.

Sie sind in dieser Form allerdings nicht hundertprozentig für ein Makler-Sachgeschäft geeignet. Wenn Sie ein Auto für eine möglichst breite Zielgruppe bauen, kann das gut sein. Aber es wird nie hundertprozentig passgenau für die Nischenmärkte sein.

Wenn Sie eine Plattformstrategie haben, kalkulieren Sie die Risiken einmal in den Produktplattformen, modifizieren sie dann aber für die einzelnen Märkte.

Am Ende erhalten Sie ein passgenaueres Endprodukt. Und das ist der Effekt, den wir mit der Neuaufstellung erreichen möchten.

Seite zwei: Stichwort Marktpassgenauigkeit

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