IPOs 2005: Finanzdienstleister führend

Im vierten Quartal 2005 hat eine kräftige Jahresendrallye der Börsengänge in Europa stattgefunden. Laut aktueller Ausgabe des ?IPO Watch Europe“ des internationalen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) konnte die Deutsche Börse im Amtlichen Handel/Geregelten Markt sowie im Freiverkehr in den vergangenen drei Monaten insgesamt 28 Neuemissionen beziehungsweise Notierungsaufnahmen vermelden. Im dritten Quartal waren es neun, im Vergleichsquartal des Vorjahres sieben. Das Emissionsvolumen lag mit 1,395 Milliarden Euro ebenfalls deutlich über dem des dritten Quartals mit 269 Millionen Euro und dem vierten Quartal des Vorjahres mit zehn Millionen Euro. Mit 28 Börsengängen liegt Deutschland gleichauf mit der französischen Euronext auf Rang zwei in Europa.

Europaweit nach Branchen betrachtet, führen die Finanzdienstleister mit 26 Börseneinführungen (18 im Vorjahresquartal) die Statistik an. Die Pharma- und Biotechbranche stellte 19 Börsenneulinge, 11 mehr als im Vergleichszeitraum. Elektronik und Elektrogeräte nahmen mit 16 IPOs ? vier mal so viele wie im Vorjahr – die dritte Position ein. Im IPO Watch Europe untersucht PwC vierteljährlich die Anzahl und den Wert der Erstemissionen an den wichtigsten europäischen Börsen.

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