Degi: Steigende Büromieten ab 2011

Die zur schottischen Aberdeen-Gruppe gehörende Immobiliengesellschaft Degi, Frankfurt, rechnet ab 2011 mit einer Erholung der deutschen Büromärkte.

?Vor dem Hintergrund einer prognostizierten Wirtschaftsbelebung in 2010 ist zeitversetzt ab 2011 mit einer Erholung der Immobilienmärkte und erneut steigenden Mieten zu rechnen. Bis dahin ist speziell in 2009 mit steigenden Leerständen und einem sinkenden Mietniveau zu rechnen?, heißt es im aktuellen Degi Research-Report ?Market Outlook Deutschland?, den das Unternehmen im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz vorgestellt hat.

Deutsche Büromärkte vergleichsweise robust

Der deutsche Immobilienmarkt hat sich mit einem Büroflächenumsatz von rund 3,3 Millionen Quadratmetern vergleichsweise gut im Krisenjahr 2008 behauptet, schlussfolgern die Degi-Researcher. Der Wert liege nur minimal unter dem des Rekordjahrs 2007 und stelle das drittbeste Ergebnis innerhalb der letzten zehn Jahre dar. Die Leerstandsquote fiel um 4,6 Prozent, im Gegenzug stiegen die Spitzenmieten im Schnitt um 2,6 Prozent.

Insgesamt betrug das Investitionsvolumen auf dem Immobilieninvestmentmarkt im vergangenen Jahr 25,4 Milliarden Euro. Damit habe nach den Rekordjahren 2005 bis 2007 eine deutliche Normalisierung der Umsätze stattgefunden, das Transaktionsvolumen entspreche nunmehr wieder dem Zehn-Jahresdurchschnitt. Gegenüber 2007 ergab sich eine Abschwächung von rund 60 Prozent, so die Degi-Studie.

Degi selbst hat im Jahresverlauf laut eigenen Angaben 1,7 Milliarden in Immobilien investiert. (hb).

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