„Flexibel und individuell – so geht Altersvorsorge ab heute“

Ihre Kunden partizipieren über den Euro Stoxx 50 an der Kursentwicklung der 50 führenden Unternehmen im Euroraum. Doch trotz einer breiten Risiko-Diversifizierung im Euro Stoxx 50 kam es 2011 zu teils hohen Kursverlusten. Wie gehen Sie mit diesem Verlustrisiko um?

Ergeben sich aus der Indexpartizipation über den Euro Stoxx 50 Gewinne, werden sie dem Vertragsguthaben des Kunden gutgeschrieben und gesichert. Entstehen Verluste, sind die Überschüsse des jeweiligen Vertragsjahres zwar verloren, das Guthaben bleibt jedoch in unveränderter Höhe erhalten. Und im nächsten Jahr hat der Kunde erneut die Chance, von einer positiven Indexbeteiligung zu profitieren.

Übrigens, seit Einführung der Rente Chance Plus am 1. Februar 2013 konnten unsere Kunden stets eine positive maßgebliche Indexentwicklung verbuchen.

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Gewinne, die ein Kunde über die Indexbindung einfährt, werden in den am Markt verfügbaren Indexkonzepten über einen Cap oder über eine Partizipationsquote nach oben hin begrenzt. In Ihrem Konzept finden sich beide Varianten. Wie sind diese aufeinander abgestimmt?

Die Partizipationsrate resultiert aus dem Verhältnis der zum Optionskauf eingesetzten Überschüsse und dem jeweils aktuellen Optionspreis. Ein kleines Beispiel zum leichteren Verständnis: Der Kunde investiert 20.000 Euro als Einmalbeitrag. Daraus ergeben sich Überschussmittel von sagen wir etwa 400 Euro. Angenommen am Tag des Abschlusses liegt der Optionspreis bei 1.100 Euro, dann würde sich eine Partizipationsrate von 36,4 Prozent ergeben – nämlich 400 Euro geteilt durch 1.100 Euro.

Wenn wir diese Partizipationsrate von 36,4 Prozent nun für unsere Kunden erhöhen möchten, vereinbaren wir einen sogenannten Cap, eine Gewinndeckelung. Der Optionspreis sinkt und die Partizipationsrate erhöht sich.

Allerdings muss ich dazu sagen, bisher, also seit Einführung der Rente Chance Plus, wurden sämtliche Optionsgeschäfte ohne die Vereinbarung eines Caps durchgeführt. Auch bei der Rente Profil Plus arbeiten wir mit Partizipationsraten und gegebenenfalls auch mit Caps.

Aus Kundensicht sollten Produkte für die Altersvorsorge transparent und verständlich aufgebaut sein. Wie haben Sie diese Aspekte in Ihrem Produkt berücksichtigt?

Moderne Altersvorsorgeprodukte sind vom Produktdesign her nicht mehr so geradlinig und linear wie beispielsweise die klassische Kapitallebensversicherung. Doch das ist nicht schlimm, sondern bietet sogar mehr Transparenz, Individualität und Flexibilität.

Seite drei: „Roter Faden für das Kundengespräch“

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