Baunebenkosten: Die am häufigsten vergessenen Ausgaben

Der Kauf oder Bau eines Eigenheims sollte immer ausreichend durchdacht sein. Besonders die Finanzierung muss gut kalkuliert und auf einer soliden Grundlage aufgebaut werden. Oft schätzen Bauherren die Baunebenkosten falsch ein.

Viele Deutsche wünsche sich ein Eigenheim. Beim Kauf sollten die Kosten präzise kalkuliert werden.

„Neben der eigentlichen Baufinanzierung kommen auf den Bauherren Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchgebühren und häufig auch eine Maklerprovision zu. Diese Kosten können bis zu 15 Prozent vom Kaufpreis des Hauses betragen und sollten aus eigenen Mitteln aufgebracht werden, denn Banken finanzieren sie üblicherweise nicht im Rahmen des günstigen Hypothekenzinses mit“, erklärt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24.

Kosten des Notars

Der Kauf eines Grundstückes kann nur mit einer beglaubigten Urkunde durch den Notar abgewickelt werden. Diesen notariell beglaubigten Kaufvertrag kann der Bauherr nicht umgehen, da er im Gesetzbuch verankert ist. Die Kosten für den Notar hängen auch vom Kaufpreis des Grundstückes ab und belaufen sich meist auf ein bis 1,5 Prozent.

Grunderwerbsteuer

Für jeden Kauf einer Immobilie fällt die Grunderwerbsteuer an. Diese liegt, je nach Bundesland bei 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises. „Hierbei ist zu beachten, dass sich die Grunderwerbsteuer häufig ändert, da die Länder frei über sie bestimmen können“, rät Scharfenorth.

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Die Steuer erhöht sich sogar noch, wenn das Grundstück nicht von privaten Käufern oder über den Makler, sondern vom Bauträger erworben wurde. Ist in dem notariell beglaubigten Kaufvertrag auch die Summe für das Eigenheim enthalten, wird die Grunderwerbsteuer am dadurch erhöhten Gesamtkaufpreis bemessen.

Seite zwei: Grundbucheintrag

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