Ownership-Feeder-Fonds aus dem Gröbsten raus

Nachdem die Anleger des Schiffsfonds „Owner Ship V“ rund 1,7 Millionen Euro zur Restrukturierung bereitgestellt haben, eines der Feeder-Schiffe für 4,5 Millionen Euro versteigert wurde und das dritte Fondsobjekt MS „MarCampania“ für die kommenden 24 Monate zu einer Tagesrate von 4.000 US-Dollar verchartert ist, konnte der Hamburger Initiator Ownership die Insolvenz des Fonds abwenden.

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Wie das Emissionshaus mitteilt, hätte bereits im Juli 2009 die Mehrheit der Anleger des „Owner Ship V“ dem Sanierungskonzept der Fondsgeschäftsführung zugestimmt. „Somit haben wir zunächst 50 Prozent des Eigenkapitals abgesichert“, sagt Owner-Ship-Geschäftsführer Thomas Wenzel. „Das bedeutet, dass wir im Falle der erwarteten Erholung auf dem Schiffsmarkt wieder Auszahlungen an die Anleger vornehmen können.“

Für die beiden übrigen beiden Feederschiffe MS „K-Spirit“ und MS „K-Wind“, haben die Anleger in Abstimmung mit Owner Ship keine weitere Liquidität zur Verfügung gestellt. Aufgrund von unvorhersehbar hohen Werft- und Betriebskosten sowie den aktuell gesunkenen Einnahmen wäre ein Weiterbetrieb aus Sicht der Anleger nicht sinnvoll gewesen, so der Initiator.

Wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von cash-online mitteilte, wurde eines der beiden Schiffe bereits für 4,5 Millionen Euro versteigert, das andere befände sich derzeit noch im Versteigerungsverfahren. Es sei derzeit jedoch nicht damit zu rechnen, dass ein wesentlich höherer Erlös erzielt werden könne. Das Geld werde der Fondsgesellschaft vorbehaltlich einer Summe von 400.000 Euro für die Ansprüche des Insolvenzverwalters zufließen. (af)

Foto: Shutterstock

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