Immobilienwerte weiter unter Druck – Zinssorgen vor Powell-Rede

Euro Münzen auf einem Papier mit einer Grafik
Foto. PantherMedia / Sebastian Duda
Zur negativen Stimmung für die Branche trugen auch britische Inflationsdaten für den Mai bei.

Auch im bisherigen Jahresverlauf zählt das Branchenbarometer mit gut elf Prozent Minus zu den größten Verlierern. Im Dax büßten Vonovia 2,2 Prozent ein, und auch im MDax und SDax machten Anleger um Immobilienwerte wie LEG , Aroundtown und Grand City Properties einen großen Bogen. Sie gehörten in ihren Indizes zu den größten Verlierern.

Am Nachmittag absolviert Powell seinen halbjährlichen Auftritt vor dem US-Repräsentantenhaus. Vor einer Woche hatte die Federal Reserve eine Zinspause eingelegt, zugleich aber zwei weitere Leitzinsanhebungen in Aussicht gestellt. Die Märkte waren von der Entschlossenheit der Währungshüter, die sich seit mehr als einem Jahr gegen die hohe Inflation stemmen, überrascht worden.

Nun warteten die Anleger auf weitere Hinweise, wie wahrscheinlich eine so straffe Vorgehensweise wirklich sei, schrieben die Experten der Commerzbank. Zur negativen Stimmung für die Branche trugen auch britische Inflationsdaten für den Mai bei. Die Teuerung blieb auf dem Niveau des Vormonats, wogegen Analysten von einem Rückgang ausgegangen waren. Die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise von Energie, Nahrungs- und Genussmitteln stieg sogar und erreichte den höchsten Stand seit 31 Jahren.(dpa-AFX)

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