Milliardenklage gegen HSH Nordbank

Gläubiger der HSH Nordbank haben im Streit um den Wert von Anleihen vor dem Landgericht Kiel eine Klage gegen das Institut eingereicht und fordern rund eine Milliarde Euro von der Bank.

Die Kläger sind weiterhin bereit, in einem Dialog mit der Bank eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Einschließlich indirekter Anleihen belaufe sich die Forderung auf 1,4 Milliarden Euro, teilte eine Agentur im Auftrag der Anleger in Frankfurt am Main mit.

Die mittlerweile privatisierte HSH Nordbank habe über Jahre hinweg Handlungen vorgenommen, deren einziger Zweck augenscheinlich darin bestanden habe, die Anleihen unzulässig herunterzuschreiben, hieß es. Die Bank erklärte, ihr sei die Klage noch nicht zugestellt worden. Sie halte die Vorwürfe für substanzlos.

Kläger aus verschiedenen Ländern

Das Institut war für eine Milliarde Euro von US-Investmentfonds unter der Führung von Cerberus und Christopher Flowers übernommen worden.

Bei den Klägern handelt es sich um 18 Investoren mit Sitz in Deutschland, weiteren europäischen Ländern und den USA.

Seite zwei: Gläubiger fordern Hochschreibung

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