Neuer Maklerpool Inno Invest: „Wollen uns am Preiskampf aktiv beteiligen“

Foto: Inno Invest
Die beiden Geschäftsführer Stefan Schmitt (rechts) und Herbert Schmitt

Das Darmstädter Wertpapierinstitut Inno Invest steigt in die Maklerpool-Branche ein. Man wolle den Wettbewerb um 34f- und 34h-Vermittler aufrollen, kündigt das Unternehmen an.

Die Maklerpool-Branche befinde sich in einer Konsolidierungsphase, so Inno Invest in einer Pressemitteilung. Durch den Einstieg internationaler Investoren bei Deutschlands großen Maklerpools sei die Dynamik an Übernahmen kleinerer Pools sogar weiter beschleunigt worden. Übernahmekandidaten seien Maklerpools, die die Digitalisierung „schlicht und einfach verschlafen haben“. Um als B2B-Anbieter am Markt bestehen zu können, müssten Maklerpools eine nahtlose sowie integrierte Investment-Plattform für Vermittler anbieten.

„Ein unabhängiger und moderner Maklerpool muss als zuverlässiger Partner in der Lage sein, Fondsvermittlern die technischen und regulatorischen Herausforderungen kostenneutral abzunehmen“, erklärt Geschäftsführer Stefan Schmitt. Noch seien tradierte Maklerpools in Sachen Digitalisierung von Prozessen und Antragsstrecken sowie beim Aufbau integraler Investment-Plattformen weit zurück. „Unter den deutschen Maklerpools wird es definitiv zu einem großen Qualitäts- und Preiskampf kommen, an dem sich die Inno Invest als Fintech aktiv beteiligen will“, so Schmitt. Üblicherweise würden von tradierten Maklerpools zehn Prozent und mehr als Courtage-Abzug veranschlagt. „Das ist definitiv zu teuer.“

Grundlage für das Angebot des neuen Maklerpools ist die cloudbasierte Wealthtech-Plattform von Inno Invest. „Wir sind als innovatives Wertpapierinstitut und Fintech so gut aufgestellt, dass wir die Spielregeln für Maklerpools verändern werden. Insbesondere mit unserem gestaffelten Preismodell, das nie mehr als fünf Prozent Anbindungskosten verursacht“, so Schmitt.

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