Übernahme und Joint Venture: Blau Direkt setzt auf Servicepauschalen

Oliver Lang
Foto: Blau Direkt
Oliver Lang

Blau Direkt übernimmt die Finvoice GmbH und bildet ein Joint Venture mit den Gründern der diPAY-Plattform. Der Maklerpool verspricht sich davon einen Wettbewerbsvorteil in der weiteren Entwicklung des unabhängigen Vermittlermarktes.

Zusammen halten die beiden Unternehmen etwa 90 Prozent Marktanteil im Bereich Servicepauschalen und Honorarabrechnung. Finvoice soll eigenständige Gesellschaft und Marke unter gründergeführter Leitung bleiben.

Laut Dirk Erfurth, Geschäftsführer des Anbieters IQ²strategies GmbH, bleibt diPAY als unabhängige Branchenlösung und Servicedienstleister zu 100 Prozent inhabergeführt und es besteht keine Beteiligung von Blau Direkt oder anderer Pools und Vertriebe. „Im neuen Joint Venture mit Blau Direkt (bluePAY) bündeln wir unser Angebot und bringen dafür unter anderem unsere IT- Plattformleistung ein, die dann zum Nutzen und Vorteil der Blau-Direkt-Partner in die IT-Welt des Maklerpools eingebettet werden wird.“

Blau Direkt will Maklern ermöglichen, neben Provisionen auch Honorare und Servicepauschalen anzubieten, wodurch zusätzliche Einnahmen generiert und Kunden enger gebunden werden sollen. „Die Einnahmen eines typischen Maklerpartners lassen sich unseren Berechnungen zufolge im Durchschnitt um weitere 50 Prozent anheben, während gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigt“, erklärt Blau-Direkt-CIO Oliver Lang. “Der Wettbewerb unter Pools wird mit den umtriebigsten Versprechen geführt, aber letztlich kommt es nur auf eins an: Mit wem erwirtschaftet der Makler den größten Gewinn. Mit Finvoice und bluePAY bauen wir unsere führende Position diesbezüglich weiter aus.”

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