USA: Verkäufe bestehender Häuser fallen erneut

In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Januar zum zweiten Mal hintereinander gefallen. Eine wichtige Ursache ist ein Mangel an geeigneten Objekten.

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Malerische Häuser in San Francisco

Im Vergleich zum Vormonat gingen die Verkäufe bestehender Häuser um 3,2 Prozent zurück, wie die Maklervereinigung „National Association of Realtors“ (NAR) am Mittwoch in Washington mitteilte.

Dies sei der stärkste Rückgang seit mehr als drei Jahren. Der Rückgang folgt auf ein Minus von revidiert 2,8 Prozent (zunächst 3,6 Prozent) im Vormonat. Analysten hatten für Januar mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.

Würden im ganzen Jahr 2018 monatlich ebenso viele Bestandshäuser verkauft wie im Januar, ergäbe sich ein Gesamtergebnis von 5,38 Millionen Häusern. Das liegt deutlich unter dem erwarteten Wert von auf das Jahr hochgerechneten 5,60 Millionen Häusern.

Eigenheim wird weniger erschwinglich

Damit erhält der Höhenflug des Vorjahres einen Dämpfer. Im Jahr 2017 wurde in den USA die höchste Anzahl an Bestandshäusern seit dem Jahr 2006 verkauft.

Nach Aussage von NAR-Chefökonom Lawrence Yun ist der Rückgang auf den Mangel an verfügbaren Bestandsobjekten zurückzuführen. Dieser führe zu Preissteigerungen und dämpfe die Zahl der Hauskäufe. An vielen Standorten würden Eigenheime weniger erschwinglich. (dpa-AFX / bk)

Foto: Shutterstock

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