Vermittlerschwund: Über zwei Prozent weniger in 2022

Foto: BVK
BVK-Präsident Michael H. Heinz

Der Vermittlerschwund hält an. Für den Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) liegen die Gründe auf der Hand.

Um 2.340 ist die Registrierung der gebundenen Versicherungsvertreter im letzten Jahr zurückgegangen, meldet der Verband auf Grundlage der neuesten Statistik. Zum 1. Januar 2023 sind demnach 109.972 gebundene Versicherungsvertreter im Vermittlerregister der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) erfasst.

„Das sind aufs Jahr gerechnet über zwei Prozent weniger“, stellt BVK-Präsident Michael H. Heinz fest. „Das ist zwar nicht viel, steht aber in der jahrelangen Kontinuität des Vermittlerschwunds seit 2011, als insgesamt noch über 263.000 Versicherungsvermittler registriert waren. Heute sind es ohne die produktakzessorischen Vertreter, Makler und Honorarberater gerade einmal 185.140. Das sind rund 30 Prozent weniger.“

Dieser Schwund sei eine Folge der immer weiter getriebenen Regulierung und überbordenden Bürokratie, kritisiert Heinz. „Deshalb plädiert der BVK für ein Moratorium und für eine Überprüfung der Wirksamkeit der bestehenden Gesetze und Verordnungen, bevor wieder neue erlassen werden.“

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