BVT setzt Private-Equity-Dachfonds-Serie fort

Der Münchner Initiator BVT schickt mit dem BVT-CAM Private Equity Global Fund IX das neunte Beteiligungsangebot der BVT-CAM-Dachfondsreihe in den Vertrieb. Privatanleger erhalten damit Zugang zu einem Großanlegerfonds der Deutschen Bank, der am Zweitmarkt für Firmenbeteiligungen aktiv ist.

Robert List
Robert List

Der DB Secondary Opportunities Fund II (DB SOF II), an dem sich Anleger über den BVT-Fonds beteiligen können, investiert in über 50 Secondary-Zielfonds und soll so indirekt in mehrere hundert wachstumsstarke Unternehmen weltweit investieren. Der Dachfonds wird von einem Team der Deutschen Bank gemanagt, an die durch die Übernahme der Privatbank Sal. Oppenheim auch deren Private-Equity-Sparte Sopep ging, zu der unter anderem der BVT-Partner CAM gehört.

Secondaries sind Private-Equity-Fondsanteile, die von ursprünglichen Investoren, meistens aufgrund von Liquiditätsbedarf, auf dem Zweitmarkt weiter veräußert werden. Nach Einschätzung von BVT-Geschäftsführer Robert List bietet der Zweitmarkt für Firmenbeteiligungen momentan historisch günstige Rahmenbedingungen.

Da die Primärfonds in den vergangenen Jahren Umsatzrekorde erzielten und in den Folgejahren im Schnitt rund sechs Prozent davon in den Zweitmarkt gelangten, steige in diesem Marktsegment das Transaktionsvolumen (zurzeit etwa 16 Milliarden US-Dollar) beständig und damit auch das Angebot an lukrativen Beteiligungen. Bestehende Liquiditätsengpässe bei Großinvestoren (Banken, Pensionsfonds, Versicherungen) nach der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise sowie Initiativen zur Bankenregulierung (Basel III) verstärkten diesen Effekt und sorgten für günstige Einstandspreise, so List.

Anleger können sich ab 10.000 Euro beteiligen. BVT bietet einen dreistufigen Einzahlungsmodus: 40 Prozent der Einlage werden nach der Zeichnung fällig, der Rest folgt in zwei Tranchen zu jeweils 30 Prozent 2012 und 2013. (hb)

Foto: BVT

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