Börsenneulinge legen Quartalszahlen vor

Mit der Alstria Office AG, Hamburg, und der Berliner Polis Immobilien AG haben zwei Gesellschaften positive Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt, die erste seit wenigen Wochen börsennotiert sind ? Kurssprünge blieben bislang jedoch aus.

Alstria ist seit April 2007 am Geregelten Markt der Frankfurter Börse notiert und hat von Januar bis März 17,3 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Der Konzernnettogewinn beläuft sich auf 6,3 Millionen Euro, das Ebitda beträgt 19,8 Millionen Euro. Zu den Ergebnissen liegen keine Vergleichswerte vor, da das Unternehmen während des entsprechenden Zeitraums 2006 keine Geschäftstätigkeit ausübte, teilt Alstria mit.

Die Gesellschaft plant, sich noch im Laufe des Jahres in einen steuerbegünstigten börsennotierten Immobilienfonds, einen sogenannten REIT (Real Estate Investment Trust), umzuwandeln. Die Beantragung des Vor-REIT-Status werde derzeit geprüft.

Die Polis Immobilien AG ist seit März 2007 an der Börse und hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 1,8 Millionen Euro erzielt, im Vorjahreszeitraum waren es 1 Millionen Euro. Das Ergebnis aus laufender Immobilienbewirtschaftung stieg laut Polis um 63 Prozent auf 1,6 Millionen Euro. Das Ebit betrug im 2,7 Millionen Euro gegenüber 0,9 Millionen Euro im ersten Quartal 2006. Auch Polis prüft, sich in einen REIT umzuwandeln.

Beide Gesellschaften haben ihren Fokus auf deutsche Büroimmobilien gelegt. Der Kurs der Polis AG sank zwischenzeitlich jedoch unter den Ausgabepreis von 14,65 Euro. Die Alstria AG notierte mit 15,65 Euro nur wenig über dem Eröffnungskurs von 15 Euro.

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