Umsatzrekord auf dem Zinshausmarkt

Vermietete Wohnimmobilien in deutschen Großstädten bleiben die beliebteste Anlageform im Immobiliensektor. Mit 14,2 Milliarden Euro wurde ein neuer Umsatzrekord erreicht. Das ist das Ergebnis des Zinshausmarktberichts 2015/2016 des Immobilienverbandes IVD.

Zinshäuser Berlin
Zinshaus in Berlin: Die Hauptstadt führt mit einem Drittel des gesamtdeutschen Umsatzes den Zinshausmarkt an.

Die Analyse für das Jahr 2014 zeige beim Handel mit deutschen Zinshäusern den höchsten Stand seit 2009. Innerhalb eines Jahres seien die Umsätze am Zinshausmarkt in den 50 bevölkerungsreichsten deutschen Städten um 3,7 Prozent von 13,7 auf 14,2 Milliarden Euro gestiegen.

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Mangelnde Alternativen

„Vor dem Hintergrund mangelnder Anlagealternativen erfreuen sich Immobilien nach wie vor großer Beliebtheit bei Investoren. Die Nachfrage nach Wohn- und Geschäftshäusern bewegt sich seit Jahren auf einem hohen Niveau, die Investitionen in diesem Teilmarkt sind seit 2009 kontinuierlich angestiegen“, kommentiert Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes IVD.

„Insbesondere private Investoren sowie Kapitalsammelstellen und Versorgungswerke schätzen diese Anlageform als gut kalkulierbare und sichere Kapitalanlage mit guten Renditeaussichten. Aber auch bei institutionellen Investoren und ausländischen Interessenten gilt das Wohn- und Geschäftshaus weiterhin als attraktives Investment“, so Schick weiter.

Kauffallzahlen

Die Kauffallzahlen auf den beobachteten Zinshausmärkten seien gegenüber dem Vorjahr relativ stabil geblieben. Insgesamt 12.044 Transaktionen seien 2014 von den Gutachterausschüssen im Teilmarkt der Wohn- und Geschäftshäuser registriert worden, dies entspreche einem Anstieg von 0,86 Prozent.

„Trotz nahezu gleichbleibender Transaktionszahlen konnte das Umsatzvolumen im Berichtsjahr gesteigert werden. Dies ist auf eine Wertsteigerung im Bereich der Kaufobjekte zurückzuführen und Ausdruck des Nachfrageüberhangs am Markt für Zinshäuser“, erklärt Schick.

Gerade aufgrund der Angebotsknappheit in den Ballungsräumen und der verschärften Regulierungen dieser Wohnungsmärkte durch die Politik, seien B- und C-Standorte eine notwendige Alternative für professionelle Investoren geworden.

Seite zwei: Millionenstädte führen Umsatzranking an

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