Immobilienmarkt: Dresden bleibt dynamisch

Die sächsische Landeshauptstadt Dresden wird mehr und mehr zur Universitäts- und Technologie-Hochburg. Laut dem Immobilienmakler Aengevelt wird sich die positive Entwicklung in den Büro- und Investmentsegmenten auch 2018 fortsetzen.

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Dresden: Als stabiler B-Standort finden Investoren hier gute Rahmenbedingungen und Wachstumsperspektiven.

Melderegisterzahlen zufolge kann Dresden 2017 die Marke von 560.000 Einwohnern erreichen und damit sein Bevölkerungswachstum fortsetzen, was sich besonders in Grundversorgungsbereichen wie Wohnen, Handel und Handwerk auswirke.

Durch weiterhin sinkende Arbeitslosenquoten drücke sich die wirtschaftliche Stabilität der Stadt aus, so liege diese Quote vor Jahresende 2017 bei 6,1 Prozent und damit 0,6 Prozent niedriger als im November des Vorjahres.

High-Tech-Standort Dresden

Darüber hinaus werde die Attraktivität Dresdens als Technologiestandort durch Großinvestitionen von Bosch (über eine Milliarde Euro) und Philip Morris International (rund 290 Millionen Euro) belegt, die zusammengenommen über 1.200 Arbeitsplätze schaffen werden.

Aengevelt zufolge bekräftigt die Stadt ihren Anspruch als Technologie- und Wissenschaftsstandort durch Projektentwicklungen von Bildungszenren wie dem „Zentrum für Innovationskompetenz“ oder dem „Campus Bildungszentrum Handwerk“.

„Die wirtschaftliche Entwicklung in Dresden kann weiterhin als sehr positiv bezeichnet werden“, bestätigt Anett Richter, Niederlassungsleiterin Aengevelt Immobilien Dresden. Gleichzeitig werde das Interesse der Investoren am Standort durch eine überdurchschnittliche Preisentwicklung und sinkende Renditen am Immobilien-Markt bestätigt.

Höhere Mieten durch geringen Leerstand

Der Büroflächenumsatz werde sich in Dresden 2017 auf dem Niveau des jüngsten Zehn-Jahres-Mittelwertes bewegen (2007 bis 2016: rund 81.000 Quadratmeter), wobei aufgrund von Flächenverknappungen die peripheren Lagen dominieren, die mehr als die Hälfte der Vermietungen verzeichnen.

Der Leerstand in Dresden wird laut Aengevelt durch stabile Vermietungen und ein geringes Neubauvolumen auf unter 200.000 Quadratmeter sinken.

Ein Effekt dieser Entwicklung sei es, dass sich die erzielbare Spitzenmiete in Top-Citylagen auf 12,50 Euro pro Quadratmeter steigern konnte, während die Durchschnittsmiete außerhalb der Innenstadt ebenfalls weiter steige.

Seite zwei: Investment-Rekord möglich

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