JLL: Hamburgs Büromarkt mit größtem Performance-Sprung

Bis auf Berlin und München verzeichneten die Spitzenlagen der Immobilienhochburgen in den letzten drei Monaten den jeweils größten Quartalsanstieg in 2016. Gleichzeitig sorgt in allen Lagen der nachfragegetriebene Preisanstieg für teilweise drastisch fallende Nettoanfangsrenditen, außer in der bayerischen Immobilienhochburg.

Hamburg mit höchstem Zuwachs seit 2004

Core-Immobilien in der Hamburger Innenstadt zeigten mit plus 10,2 Prozent den höchsten Performanceanstieg im vierten Quartal. Es war auch der höchste Zuwachs seit Anfang 2004. Die Hansestadt landete damit zum Jahresende mit 184,9 Punkten auch beim Indexstand auf Platz 1. Die Frankfurter Bankenlage folgt dank eines deutlichen Rückgangs der Nettoanfangsrendite mit einem Plus von 9,5 Prozent auf 150,4 Punkte. In den davorliegenden sechs Quartalen lag hier die durchschnittliche Performance bei nur plus 0,6 Prozent.

Berlin auf Platz drei

Die Berliner Innenstadt zeigte 2016 einen deutlichen Aufwärtstrend mit einem Performanceplus im vierten Quartal von 6,6 Prozent auf 173,8 Punkte. Die Spitzenlage der Hauptstadt liegt damit insgesamt auf dem dritten Platz und erreicht mittlerweile nahezu das Preisniveau der Münchner Innenstadt. Ein Anstieg auf ähnlichem Niveau registrierte die Düsseldorfer Bankenlage (plus 6,2 Prozent auf 144,9 Punkte). Eine Verschnaufpause legte die Münchner Innenstadt ein. Das beobachtete Performancewachstum liegt bei plus 1,4 Prozent. Gemessen am Indexstand fällt die bayerische Landeshauptstadt mit 176,9 Punkten hinter Spitzenreiter Hamburg zurück. (fm)

Foto: Shutterstock

 

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