Problematische Verknappung von Flächen

Was wird die gewerblichen Immobilienmärkte in Europa und Nordamerika 2018 und 2019 treiben? Dieser Frage ist Timbercreek, ein weltweit anlegender alternativer Investmentmanager, nachgegangen.

Claudia Reich Floyd, Timbercreek: "
Claudia Reich Floyd, Timbercreek: „Börsengehandelte Immobilienaktien versprechen aktuell bessere Renditen als die Direktanlage.“

Die zunehmende Verdichtung der Städte, der wachsende Internethandel und die damit verbundene Logistik sowie der Überlebenskampf vieler traditioneller Einkaufszentren sind die übergeordneten Trends für die gewerblichen Immobilienmärkte, sowohl in Europa als auch in Nordamerika. Im Wohnungs- und Büromarkt ist das Bild etwas differenzierter: Während in Großstädten mit sinkender Arbeitslosigkeit und steigender Bevölkerung in Europa und den USA ─ etwa Mailand, Dublin, Frankfurt und Seattle ─ derzeit ein offensichtlicher Mangel an Mehrfamilienhäusern und Büroflächen in Zentrumslagen besteht, wird die Nachfrage in anderen Zentren wie London und New York mit dem Angebotsanstieg in naher Zukunft nicht mithalten können.

Analyse von Büro-, Handel-, Industrie- und Wohnimmobilienmärkten

Das sind die Kernergebnisse, zu denen Timbercreek in seinem Ausblick für die Immobilienmärkte auf beiden Seiten des Atlantiks in den kommenden ein bis zwei Jahren gelangt ist. Timbercreek hat dafür die Segmente Büro, Handel, Industrie/Logistik und Wohnimmobilien separat untersucht und weist auf die Einflussfaktoren hin, welche Angebot und Nachfrage in Europa und Nordamerika beeinflussen.

Investoren stehen vor Herausforderungen

„Die zunehmende Verknappung an geeigneten Büro-, Logistik- und Wohnraumflächen in einigen europäischen und nordamerikanischen Großstädten, darunter auch Frankfurt und Berlin, wird nicht nur zusehends für deren Bewohner und Unternehmen zu einem großen Problem“, sagt Claudia Reich Floyd, Executive Director Portfoliomanagement/Research für globale Immobilienaktien bei Timbercreek. „Auch Investoren auf der Suche nach Immobilienanlagen stehen vor einer Herausforderung. Börsengehandelte Immobilienaktien (Real Estate Investment Trusts, REITs) können in dieser Situation eine gute Alternative darstellen, da dieser Zugang aktuell bessere Renditen verspricht als die Direktanlage.“ (fm)

Foto: Timbercreek

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