Schroders will in die Frontier-Märkte

Für Anleger, denen Investments in Schwellenmärkte wie Indien und China bereits zu langweilig sind, legt die britische Fondsgesellschaft Schroders den Schroder ISF Frontier Markets Equity (LU0562313402) auf. Zum Anlageuniversum gehören unter anderem Kuwait, Nigeria oder auch Pakistan.

Desert car tripFondsmanager ist der in Dubai arbeitende Rami Sidani, Leiter für die Region Naher Osten und Nordafrika sowie Co-Fondsmanager des Schroder ISF Middle East.

Schroders-Geschäftsführer Achim Küssner erklärt: „Der Fonds eröffnet Investoren den Zugang zu einigen der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Schroders besitzt im Nahen Osten eine etablierte Investmentexpertise. Dies ist umso wichtiger, da diese Region mehr als 60 Prozent des Indexes MSCI Frontier Markets ausmacht.“

Während Schwellenländer bei einigen Anlegern bereits etabliert sind, dürfte in Zukunft das Interesse an den Grenzmärkten weiter steigen und mehr Kapital in diese Regionen fließen, so das Kalkül des Londoner Vermögensverwalters. „Die Bewertungen sind attraktiv und niedriger als in etablierten Schwellenmärkten. Außerdem verfügen die Frontier Markets über Nachholbedarf, denn die Aktienmärkte notieren noch um rund 40 Prozent unter ihrem Höchststand aus dem Jahr 2008“, sagt Küssner.

Der Fonds legt konzentriert in 50 bis 70 Aktien an. Eine Euro-gehedgte Version des Fonds sollte im Laufe des Jahres für deutsche Anleger dazu kommen.

Für die Verwaltung bezahlen Anleger 1,5 Prozent jährlich. Die Ausgabe der Anteile kostet maximal fünf Prozent. (mr)

Foto: Shutterstock

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