Perfektes Umfeld für steigende Goldpreise

Während Platin laut Stabilitas nur ein leichtes Plus von 0,8 Prozent auf 920 US-Dollar pro Feinunze verbuchen konnte, legte Palladium um fünf Prozent auf 984 US-Dollar pro Feinunze zu.

Starker Anstieg bei Palladium

„Seit Anfang 2017 ist der Palladiumpreis um mehr als 30 Prozent gestiegen. Ob das wirklich nur am Diesel-Skandal liegt, ist in diesem kleinen Markt schwer zu beurteilen. Sicher scheint jedoch, dass es für Palladium weiterhin ein deutliches Angebotsdefizit für dieses Jahr geben soll, während für Platin nur ein geringes Angebotsdefizit prognostiziert wird“, sagt Siegel.

Die Aktien der Minengesellschaften hätten sich im Oktober parallel zu den physischen Metallen entwickelt und seien im Schnitt bei null und minus einem Prozent gelandet. „Im Sektor bleibt es weiterhin ruhig. Es sind weder Übernahmen noch Kapitalerhöhungen zu beobachten. Diese werden erst durchgeführt, wenn die Kurse wieder gestiegen sind“, sagt Siegel.

Aufschwung bei Basismetallen

Die Basismetalle entwickelten sich freundlich. Während Blei laut Stabilitas noch 3,2 Prozent verloren hat, konnten Zink (plus 0,7 Prozent), Aluminium ( plus 2,7 Prozent) und Kupfer (plus 5,9 Prozent) Gewinne erzielen.

Monatssieger ist Nickel mit einem Plus von 10,8 Prozent. „Nach einer Achterbahnfahrt im August und September konnte das Industriemetall im Oktober wieder ordentlich zulegen. Als Grund für den Kursanstieg wird von Analysten ein Nachfrageanstieg aus der Batterieproduktion für Elektroautos für die kommenden Jahre genannt“, sagt Siegel. (kl)

Foto: Shutterstock

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