Die besten Pflegetagegeld-Tarife

In einem aktuellen Rating hat das Analysehaus Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) erstmalig insgesamt 28 Pflegetagegeld-Tarife, die verbreitetste Form der Pflegeabsicherung, unter die Lupe genommen. Zehn Tarife konnten sich die eins vor dem Komma sichern.

Den ersten Platz belegt die Allianz Private Krankenversicherung mit ihrem Produkt „Allianz PflegetagegeldBest“.

Den ersten Platz bei den Pflegetagegeld-Tarifen mit einer Gesamtnote von 1,3 konnte sich die Allianz Private Krankenversicherung mit ihrem Produkt „Allianz PflegetagegeldBest“ sichern.

Plätze zwei bis fünf mit punktegleicher Bewertung

Die Plätze zwei bis fünf mit einer punktegleichen Bewertung von 1,6 teilen sich die Concordia Krankenversicherung mit dem Pflegetarif „Concordia Pflegetagegeld“, die Hallesche Krankenversicherung mit „Olgaflex„, die Hanse Merkur Krankenversicherung mit ihrem Produkt „Private Pflegezusatzversicherung“ und der Tarif „Pflegepremium Plus“ der Union Krankenversicherung.

Die Besten von 28 untersuchten Pflegetagegeld-Tarifen.

Das Gesamtergebnis (siehe Tabelle) ergibt sich aus der Summe der vier analysierten Teilbereiche „Unternehmensqualität“, „Flexibilität“ und „Transparenz“.

Das Element „Preis-Leistung“ wird von den Studienautoren als wichtigster Aspekt eines Pflegetagegeld-Tarifs gesehen und geht daher mit 50 Prozent in die Gesamtnote ein.

Immenser Beratungsbedarf

Neben der Pflegetagegeldversicherung gibt es noch weitere Policen, um dem Pflegerisiko zu trotzen. So stehen Verbrauchern auch die Pflegerentenversicherung und die staatlich geförderte Variante, der sogenannte Pflege-Bahr, zur Verfügung.

Zudem etablieren sich laut der Studienautoren in jüngster Zeit zunehmend die sogenannten Pflegeoptionen, die sich in Altersvorsorgeprodukten als Zusatzabsicherung wiederfinden.

Frank Nobis, Geschäftsführer des IVFP, betont die Bedeutung einer persönlichen und bedarfsgerechten Beratung, damit sich der Verbraucher im Tarifdickicht zurechtfindet: „Fest steht, ohne die entsprechende Beratung ist der Verbraucher mit den Angeboten in der Pflegeabsicherung schlichtweg überfordert“. (nl)

Foto: Shutterstock

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