Altersvorsorge: Die Rendite ist zweitrangig

Die private Rentenversicherung wird immer wieder mit Geldanlagen verglichen: Es geht um Flexibilität, hohe Garantien, niedrige Kosten und hohe Rendite. Niemand käme auf die Idee, bei einer Kfz-Police nach der Rendite zu fragen. Bei der Absicherung der Langlebigkeit wird aber immer öfter über schlechte Rendite und hohe Kosten geredet. Das ist nicht zielführend.

Gastbeitrag von Philip Wenzel, Freche Versicherungsmakler GmbH

„Die Frage nach der Rendite beziehungsweise ob sich eine Rentenversicherung lohnt, ist, wie schon gesagt, nicht zielführend. Das muss jeder für sich selbst beantworten.“

So ziemlich alle finanziellen Risiken, die ich durch Versicherungen minimieren kann, sind äußerst unangenehm. Krankheit, Berufsunfähigkeit, Pflegebedürftigkeit, Tod. Und wenn ich diese Klippen erfolgreich umschifft habe, droht mir das einzig angenehme Risiko der Langlebigkeit. Es ist und bleibt aber ein Risiko, denn: Ich lebe im dümmsten Fall länger, als ich es mir leisten könnte.

Aber auch hier gibt es eine Absicherung. Die Rentenversicherung garantiert eine lebenslange Rente. Während andere Risikoabsicherungen von allen als solche erkannt werden, wird die Rentenversicherung ungerechtfertigterweise immer wieder mit Geldanlagen verglichen.

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Das einzige Produkt, das Langlebigkeit absichert

Selbstverständlich gibt es am Markt Produkte, die durch die Kostenstruktur nicht zur Altersvorsorge geeignet sind. Diese lassen sich aber durch eine gute Beratung identifizieren und meiden.

Welche Alternativen gibt es?

Grundsätzlich sind sich alle einig, dass Altersarmut eine ernstzunehmende Bedrohung ist. Ebenso bezweifelt niemand, dass die Rentenversicherung das einzige Produkt am Markt zur Absicherung der Langlebigkeit ist.

Die Alternativen wären entweder ein Leben lang immer über ausreichend Geld zu verfügen oder über Aktien, Immobilien oder andere Anlagen so viel Geld zu generieren, dass es bis zum Lebensende ausreicht.

Seite zwei: Rendite eher zweitrangig

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