Bumerang Bürgerversicherung

Die Bayerische-Mann Gräfer teilt seine Einschätzung: „Mit der Bürgerversicherung möchte ich gerne am liebsten ‚kurzen Prozess‘ machen – denn sie ist weder gerecht, noch bringt sie einen nachhaltigen Mehrwert. Auf den Punkt gebracht ist das Beste an diesem Konzept der Name. Das war es aber schon.“

Bei Bürgerversicherung droht Stellenabbau

Zumal eine Studie im Auftrag der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung vorgerechnet hat, dass eine gesetzliche Krankenversicherung für alle dazu führen würde, dass in der privaten Krankenversicherung zwischen 22.700 und 51.000 Stellen abgebaut werden müssten.

Eine Prognose, der Karl Lauterbach, Gesundheitsexperte der SPD, aber vehement widerspricht. „Auch die privaten Krankenkassen könnten in unserem Modell die Bürgerversicherung anbieten. Da gingen überhaupt keine Jobs verloren„, so Lauterbach.

Sollte die SPD ab Herbst der kommenden Bundesregierung angehören, dürfte das Thema richtig heiß werden. (kb)

Foto: Signal Iduna

 

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