Versicherer: Workarounds verhindern Digitalisierung

Front end hui, back end pfui

Versicherer kämpfen vor allem mit den über Jahrzehnte gewachsenen und sehr heterogenen Prozess-Landschaften. Auf der Customer Journey wirken zwar so manche Geschäftsprozesse volldigital, werden hinter den Kulissen jedoch noch manuell umgesetzt.

Eine sehr beliebte Zwischen-Lösung dafür ist die Scan-Straße, die sehr zeitintensiv und kostspielig ist und vor allem eine hohe Fehlerquote mit sich bringt.

Genau solche Zwischenlösungen bremsen die Digitalisierung. Beim Kunden wird der Eindruck erweckt, hochmodern und flexibel zu sein – die eigentliche Korrespondenz wird jedoch noch eingescannt und händisch zugeordnet.

Insellösungen brauchen offene Service-Schnittstellen

Vertriebsgesellschaften haben zum Großteil eigene Webportale entwickelt. Damit können sie zwar einzelne Prozessschritte automatisieren und Daten bereitstellen, haben damit aber Insellösungen implementiert.

Diese müssen im Gesamtprozess wiederum aufwendig eingebunden werden, um Dunkelverarbeitung zu ermöglichen.

Insellösungen, die oft auch nur mit zusätzlichen manuellen Aufwänden funktionieren, benötigen dringend offene Service-Schnittstellen, um Schritt für Schritt den Umstieg auf eine Komplettlösung zu ermöglichen. Denn der starke Margendruck zwingt die Vertriebe, kostengünstiger und vor allem effektiver zu arbeiten.

Seite drei: BiPRO e.V. setzt branchenweit Standards

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