Premicon kündigt Fonds mit vier Flusskreuzfahrtschiffen an

Anleger des neuen Beteiligungsangebots Premicon Fluss-Klassik aus dem Münchener Emissionshaus Premicon investieren in vier Flusskreuzfahrtschiffe des Vier-Sterne-plus- und Fünf-Sterne-Segments. Die Beschäftigung und Vermarktung der Luxusliner übernimmt der Hannoveraner Reiseveranstalter TUI.

Alexander Nothegger, Premicon
Alexander Nothegger, Premicon

Bei den drei Schiffen „TUI Sonata“, „TUI Allegra“ und „TUI Melodia“, handelt es sich um Neubauten des Schiffstyps „Twin Cruiser“, den der Initiator Premicon selbst entwickelt hat. Die Flusskreuzer gehören zu der 4-Sterne-plus-Kategorie und bieten zwischen 180 und 188 Passagieren Platz. An Bord stehen eine Vinothek, Panorama-Bar sowie ein Wellnessbereich mit Sauna und Whirlpool zur Verfügung. Die „TUI Mozart“ ist bereits seit über 20 Jahren für Luxusreisen auf der Donau im Einsatz, wurde jedoch zum Saisonstart 2010 modernisiert und kann 206 Passagiere aufnehmen.

Das Schiff ist für drei Jahre nebst dreijähriger Verlängerungsoption an TUI verchartert. Für die drei Neubauten haben die Niedersachsen jeweils Chartervereinbarungen von zehn Jahren unterzeichnet. Die Vermarktung der Luxusliner erfolgt unter der neu geschaffenen Produktlinie „TUI FlussGenuss“, die ausschließlich aus Premicon-Schiffen bestehen. Die Reisen mit der TUI-Flotte werden allein in Deutschland von rund 10.000 Reisebüros vertrieben.

„Wichtig für die Anleger sind die Absicherung der Investition sowie die gute Ertragschance bei einer für Premicon-Schiffe üblichen Auslastung“, erklärt Premicon-Vorstand Alexander Nothegger. Die Anleger partizipierten am Erfolg der Produktlinie „FlussGenuss“ durch eine umsatzabhängige Beförderungsrate. Zur Absicherung wurde mit dem Reiseveranstalter vereinbart, dass die bei einer durchschnittlich kalkulatorischen Auslastung von 40 Prozent erreichten Umsätze komplett an die Schiffsgesellschaften fließen. Darüber hinausgehende Umsätze würden dann zwischen der TUI und den Schiffsgesellschaften verteilt, so der Premicon-Chef.

Der Fonds ist über die gesamte Laufzeit mit einer gleich bleibenden Auslastung von 70 Prozent kalkuliert. „Berücksichtigt man jetzt, dass die Auslastung unserer Schiffe mit Beförderungsverträgen in den vergangenen Jahren konstant bei 80 Prozent lag, wird deutlich, dass wir den Anlegern mit diesem Fonds ein Modell mit vielversprechenden Renditechancen anbieten“, sagt Nothegger.

Das Gesamtinvestitionsvolumen des Fonds beträgt rund 87 Millionen Euro, das zu 51 Prozent bei Anlegern eingesammelt werden soll. Diese können sich ab einem Betrag von 20.000 Euro beteiligen. Premicon stellt den Privatinvestoren jährliche Ausschüttungen in Höhe von sieben Prozent in Aussicht, die bis zum Jahr 2025 auf 16 Prozent der Einlage steigen sollen. Grundlage dieser Kalkulation bildeten wurde nur die in der Hauptsaison erwirtschafteten Einnahmen. Alle zusätzlichen Erträge aus der Nebensaison erhöhten die Rendite. „Mit diesem klassischen Konzept möchten wir unseren Anlegern die Sicherheit bieten, für die die Premicon AG seit vielen Jahren bekannt ist“, betont Nothegger. (af)

Foto: Premicon AG

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