Krankenzusatzversicherungen: Soziales Umfeld zunehmend als Tippgeber gefragt

Der entscheidende Impuls für den Abschluss privater Krankenzusatzversicherungen kommt einer Umfrage zufolge immer häufiger aus dem privaten Umfeld. Auch Krankheitsfälle im Bekanntenkreis nehmen demnach an Bedeutung zu.

freunde klönschnackZu diesem Ergebnis kommt die Studie „Abschlusspotenzial für Krankenzusatzversicherungen 2011“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts You Gov Psychonomics, für die über 1.000 abschlussbereite Bundesbürger befragt wurden.

Neben dem Bekanntenkreis gewinnen, zumindest bei Kunden mit höheren Einkommen, auch Hinweise von Ärzten bei der Entscheidung für Zusatzversicherungen an Einfluss, so die Studie.

Als Informationskanäle nennen Abschlussbereite inzwischen häufiger die Internetseiten von privaten Krankenversicherungen und Krankenkassen. Medienübergreifend (über Internet, Werbematerial oder einen Berater) geraten die Anbieter allerdings ins Hintertreffen. So werden private Krankversicherer inzwischen etwas seltener als direkte Informationsquelle genutzt als noch vor zwei Jahren. Das gilt auch für die von den Gesellschaften bereitgestellten Tarifrechner.

Unter den am häufigsten genutzten Vergleichsseiten im Internet dominieren beim Thema Krankzusatzversicherung aktuell Financescout24.de, Geld.de, Tarifcheck24.de, Toptarif.de und Versicherungsvergleich.de (in alphabetischer Reihenfolge).

Bei der Frage nach den Versicherungsunternehmen, die man beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung in Betracht ziehen würde, hat sich seit 2009 einiges getan. Insgesamt werden deutlich mehr Unternehmen in Betracht gezogen als noch 2009. Zu den Spitzenreitern gehören aktuell Allianz, Axa, Barmenia, Debeka, DEVK, DKV, Gothaer, Huk-Coburg, Huk24 und Signal Iduna. (hb)

Foto: Shutterstock

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