Studie: Pflege muss noch teurer werden

Neben besserer Bezahlung und Personalausstattung gehe es den in der Pflege Beschäftigten vor allem um arbeitnehmerfreundlichere Arbeitsbedingungen, den Ausbau und die Anerkennung ihrer Kompetenzen und selbstbestimmtes Arbeiten.

Derzeit ist die Stimmung in der Pflegebranche einer anderen Erhebung zufolge schlecht. In einer Repräsentativumfrage unter Pflegekräften, Ärzten, Pflegebedürftigen, Angehörigen sowie Vertretern von Kassen und Verbänden beurteilten demnach 29 Prozent der Befragten die Qualität der Pflege nur als „mangelhaft“.

Große Unzufriedenheit mit Arbeitsbedingungen

Es handelt sich um den am Mittwoch in Berlin präsentierten „Care-Klima-Index“ im Auftrag des Deutschen Pflegetags. In einer entsprechenden Umfrage vom Vorjahr waren dies fünf Prozentpunkte weniger.

28 Prozent schätzen die Patientensicherheit als „niedrig“ ein. 2017 betrug der Anteil noch 26 Prozent. Die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte beurteilten 60 Prozent der Befragten als „schlecht“. Das ist ein Zuwachs um immerhin neun Prozentpunkte. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

 

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