„Keine Zinswende vor 2016“

Welche Baufinanzierungsprodukte sind derzeit besonders gefragt?

Wir sehen derzeit eine besonders starke Nachfrage nach Anschlussfinanzierungslösungen: Nicht zuletzt durch die starke Medienpräsenz des Themas scheinen viele Anschlussfinanzierungskunden mittlerweile „aufgewacht“ zu sein. Für freie Makler bieten sich hier gute Chancen. Allerdings sollten sie frühzeitig auf ihre Kunden zugehen, um die Alternativen gemeinsam in Ruhe sondieren und abwägen zu können. Je nach Bankpartner lassen sich die aktuellen Konditionen für bis zu zwölf Monate im Voraus kostenlos sichern. Forward-Darlehen werden sogar bis zu 66 Monate vor Auslauf der Zinsbindung angeboten. Auch Volltilger-Darlehen können für Anschlussfinanzierungskunden eine attraktive Lösung sein.

2016 tritt die Wohnimmobilienkreditrichtlinie in Kraft. Wie bereiten Sie Ihre Berater darauf vor?

Über das Gesetz wird erst im Dezember final im Bundestag entschieden. So lange kann man keine verbindlichen Aussagen treffen. Aber natürlich haben wir die Diskussionen um den Gesetzesentwurf genau im Blick und werden rechtzeitig zum Inkrafttreten der Gesetzesänderung im März 2016 ein entsprechend abgestimmtes Schulungsprogramm für unsere Partner anbieten. Wir wollen unsere Partner nicht nur dazu befähigen, die Anforderungen der Wohnimmobilienkreditrichtlinie zu erfüllen, sondern möchten vor allem sicherstellen, dass sie dies im Tagesgeschäft auch mit der gewohnten Effizienz bewerkstelligen können. Hier bin ich sehr zuversichtlich, denn die Essenz der Wohnimmobilienkreditrichtlinie – die Forderung nach mehr Unabhängigkeit, Transparenz und Professionalität in der Baufinanzierungsberatung – ist auch Teil der Prohyp-DNA, der wir seit unserer Gründung vor 15 Jahren gemeinsam mit unseren Partnern treu geblieben sind.

Interview: Sarah Steiner

Foto: Prohyp

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