Private Altersvorsorge: Darum sind Fondspolicen vorteilhafter als ein Direktinvestment

Laut WWK ist die Nachfrage nach Fondspolicen branchenweit weiterhin hoch. „Die Frage nach der konkreten Ausgestaltung, also ob mit oder ohne Garantiekomponenten oder welche Fonds bespart werden, entscheiden unsere Kunden gemeinsam mit ihren Beratern aufgrund ihrer individuellen Risikoneigung. Die WWK bietet für jede Kundenpräferenz das passende Altersvorsorgeprodukt. Für die Altersvorsorge sind Fondspolicen der ideale Weg, da sie die Chancen der globalen Aktienmärkte nutzen zum Aufbau eines ausömmlichen Kapitalstocks. Gleichzeitig garantieren Fondspolicen eine lebenslange Rente. Ein langes Leben, das sich jeder wünscht, wird so nicht zur finanziellen Herausforderung“, sagt Thomas Heß, Marketingchef und Organisationsdirektor WWK Versicherungen.

Standard Life beobachte bei den Fondspolicen seit Jahren eine unverändert große Nachfrage nach Multi-Asset-Lösungen. Nachdem Kunden deutlich stärker auf Fondskosten achteten, seien gerade passive Multi-Asset-Fonds besonders beliebt. Hier biete man mit dem „Standard Life Global Index Fonds” eine passende Lösung. Darüber hinaus beobachte der Versicherer in Folge der steigenden Zinsen auch eine wachsende Nachfrage nach Anleihe- und Geldmarktfonds. Weiterhin sei deutlich zu sehen, dass sich die gestiegenen Zinsen positiv auf die Performance der Multi-Asset-Fonds auswirkten.
Ob Fondpolicen eher in der privaten oder betrieblichen Altersvorsorge (bAV) nachgefragt werden, ist unterschiedlich. „Wenn wir auf die verschiedenen Schichten der Altersvorsorge schauen, dann ist bei uns die bAV der Renner.

„Wenn wir auf die verschiedenen Schichten der Altersvorsorge schauen, dann ist bei uns die bAV der Renner. Danach kommt die private Altersvorsorge“, sagt Igor Radovic‘ , Commercial Director bei Canada Life.

Igor Radovic, Canada Life

Danach kommt die private Altersvorsorge“, sagt Igor Radovic‘, Commercial Director bei Canada Life. Die Alte Leipziger verzeichne grundsätzlich bei der privaten Altersvorsorge eine gestiegene Nachfrage nach renditestarken Fondsrenten, also solchen ohne Garantien. Matthias Sattler, Leiter Vertrieb der Alte Leipziger Lebensversicherung a.G. sagt dazu: „Die Fondspolice wird immer häufiger als Alternative zum Fondsdepot gesehen. Die Steuervorteile und die lebenslange Verrentungsmöglichkeit der Fondspolice sind hier sehr wichtige Argumente“. Bei Kunden mit höherem Sicherheitsbedürfnis sei die moderne flexible Rente beliebt, denn sie könnten dabei selbst festlegen und monatlich neu entscheiden, wie viel Geld in Fonds und ins Sicherungsvermögen fließen solle. Diese Sicherheitskomponente könne Wertverluste aufgrund von Kapitalmarktschwankungen abfedern.

Dr. Igor Radovic, Canada Life/ Bild: FotoBonn, C.Daitche

Bei der Allianz würden in den vergangenen Jahren kapitalmarktnahe Vorsorgekonzepte generell verstärkt nachgefragt, ihr Anteil am gesamten Neugeschäft betrage mittlerweile 60 Prozent, bei der privaten Altersvorsorge liege er sogar bei zwei Dritteln. Die Allianz verstehe darunter vor allem die Vorsorgekonzepte „KomfortDynamik“ und „InvestFlex“. Bei „KomfortDynamik“ würden die Beiträge sowohl in das Sicherungsvermögen der Allianz Lebensversicherung als auch in ein noch chancenreicheres Sondervermögen investiert. Die Kombination aus Sicherungs- und Sondervermögen und die Verteilung der Beiträge werde vollständig von Experten der Allianz gesteuert, die flexibel auf Marktveränderungen reagieren könnten, ohne dass sich die Kunden darum kümmern müssten. Im Sondervermögen werde, um attraktive Renditen zu erwirtschaften, verstärkt in chancenorientierten Anlageklassen investiert, wie beispielsweise internationale Aktien, Unternehmensanleihen und Schwellenländeranleihen in lokaler Währung.

Bei „InvestFlex“ wählten die Kunden aus verschiedenen qualitätsgeprüften Fonds und ETFs sowie gemanagten Vorsorgedepots und Strategien, bei der „Variante Green“ seien dies ausgewählte Fonds mit Nachhaltigkeitsmerkmalen. Sei Beitragsgarantie gewünscht, werde je nach deren Höhe ein Teil der Beiträge im Sicherungsvermögen der Allianz investiert. Ebenfalls gut gestartet sei die Anfang 2020 eingeführte „PrivateFinanancePolice“, eine private Rentenversicherung mit Kapitaloption, die Kunden der Allianz Zugang zu den Renditechancen alternativer Anlagen biete mit über 1.000 Einzelinvestments – in erneuerbare Energien, Infrastruktur, Immobilien, Private Equity und Private Debt (unter anderem Mittelstands- und gewerbliche Immobilienfinanzierung).

„Wer mit der „PrivateFinancePolice“ fürs Alter vorsorgt, profitiert von dem aktiv gesteuerten Portfolio der Allianz und den Investitionsmöglichkeiten eines finanzstarken, institutionellen Anlegers verbunden mit den Vorteilen einer Rentenversicherung“, so die Münchner. Die Nachhaltigkeit der Kapitalanlage bleibe im Fokus und man erwarte dadurch keine Renditenachteile, sondern im Gegenteil ein verbessertes Risiko-Rendite-Profil.

Lesen Sie hier, wie es weitergeht.

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