HCI Capital schreibt unter das erste Quartal 2010 eine kleine schwarze Zahl

Das börsennotierte Emissionshaus HCI Capital AG, Hamburg, konnte eigenen Angaben zufolge das erste Quartal 2010 mit einem Konzernergebnis von plus 1,4 Millionen Euro abschließen, nachdem das Vorjahresergebnis noch bei knapp minus 2,5 Millionen Euro gelegen hatte. Das platzierte Eigenkapital sank jedoch binnen Jahresfrist von 30,1 auf 17,9 Millionen Euro.

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Mit gut 16,3 Millionen Euro entfiel der größte Teil des diesjährigen Neugeschäfts auf die Produktsparte „Transport & Logistik“, gefolgt von Lebensversicherung-Zweitmarktofferten (859.000 Euro) und Energiefonds (555.000 Euro). Für ihre Immobilienfonds konnte HCI Capital in den ersten drei Monaten lediglich 120.000 Euro einsammeln.

Dennoch gibt sich der HCI-Vorstandsvorsitzende optimistisch: „Wir sehen in der aktuellen Geschäftsentwicklung, dass das Anlegervertrauen in geschlossene Fonds wieder zurückkehrt“, sagt Dr. Ralf Friedrichs. „Wir sind zuversichtlich, dass sich dieser Trend in den kommenden Monaten verstärken wird.“ Zudem werde die HCI-Gruppe von den sich erholenden Schiffsmärkten profitieren. Die Sanierung der laufenden Schiffsfonds sei jedenfalls im letzten Quartal gut gelaufen: Mehr als 2.000 Anleger hätten zugestimmt, rund 20,9 Millionen Euro an Ausschüttungen zu reinvestieren.

Die Umsatzerlöse entwickelten sich laut der Unternehmensmitteilung binnen Jahresfrist mit nahezu 10,1 Millionen Euro stabil. Der Vorstand rechnet mit einem Quartalsergebnis vor Zinsen und Steuern von 666.000 Euro und gibt den Bestand an liquiden Mitteln zum Stichtag am 31. März 2010 mit 21,3 Millionen Euro an. Die Eigenkapitalquote habe bei 31,5 Prozent gelegen. Im Februar dieses Jahres hatte die HCI-Gruppe mit ihren wichtigsten Gläubigerbanken ein Konzept erarbeitet, das den Initiator von den wichtigsten Bürgschaften und Garantien bis zum 30. September 2013 freistellt. (af)

Foto: Shutterstock

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