Zehn Jahre Wohn-Riester: Fast 1,8 Millionen Riester-Bausparer

Wohn-Riester wird stetig populärer. Seit ihrer Einführung vor zehn Jahren verzeichnet die sogenannte Eigenheimrente die höchsten Zuwächse unter allen Riester-Produkten, schreibt die Landesbausparkasse (LBS).

Mit dem Wohn-Riester fördert der Staat die beliebteste Form der privaten Altersvorsorge – die eigenen vier Wände.

Während immer mehr Wohn-Riester-Verträge abgeschlossen werden, lässt die Nachfrage nach der Riester-Rente insgesamt nach. 16,57 Millionen Verträge gab es laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Jahresmitte 2018 in Deutschland.

Das sind rund 20.000 weniger als noch Ende 2017. Diese Entwicklung könnte zum Teil dem seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsumfeld und der daraus resultierenden Sparmüdigkeit vieler Menschen geschuldet sein.

„Dennoch sollte Riester nicht für die niedrigen Zinsen verantwortlich gemacht werden – zumal es mit der Eigenheimrente eine Riester-Form gibt, die auf die Finanzierung von Wohneigentum abzielt. Niedrige Zinsen sind dafür eher förderlich“, erklärt Joachim Klein von der LBS. „Insofern ist es nur folgerichtig, dass diese weiter an Boden gewinnt.“

Der Wunsch nach dem eigenen Heim

Wohn-Riester weist seit seiner Einführung vor zehn Jahren im Vergleich zu den übrigen riestergeförderten Produkten wie Versicherungs-, Bank- oder Fondssparverträgen das höchste Wachstum auf.

In der ersten Jahreshälfte wuchs die Zahl der Verträge um 28.000 auf knapp 1,8 Millionen. Mit dem Wohn-Riester fördert der Staat die beliebteste Form der privaten Altersvorsorge – die eigenen vier Wände.

Unterstützt werden der Erwerb, Bau oder altersgerechte Umbau von selbstgenutztem Wohneigentum. Damit können viele Menschen ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden mit dem Vorteil der staatlichen Förderung verbinden.

Seite zwei: „Wohn-Riester lohnt sich“

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