Uniimmo-Fonds ändern Frankreich-Strategie

Die Investmentgesellschaft Union Investment hat die Bürogebäude „Les Renardières“ in Courbevoie aus dem offenen Immobilienfonds (OIF) Uniimmo Deutschland sowie „Aile Sud“ in Boulogne-Billancourt aus dem Uniimmo Europa verkauft. Die Veräußerungserlöse sollen in französischen Regionalmärkten reinvestiert werden.

"Aile-Sud"
"Aile-Sud"

Das aus zwei Gebäudeteilen bestehende, rund 31.920 Quadratmeter Mietfläche umfassende Ensemble wurde zwischen 1990 und 1992 entwickelt und für 148 Millionen Euro an einen französischen Immobilienfonds (OPCI) verkauft. „Les Renardières B+C“ gehörten seit dem Jahr 2000, „Les Renardières A“ seit 2007 zum Portfolio des OIF. „Aile Sud“ wurde an den französischen Fernsehsender TF1, der auch Mieter ist, verkauft. Das neungeschossige Gebäude mit 7.315 Quadratmeter Bürofläche hatte Union Investment 1999 für ihren OIF Uniimmo: Europa erworben.

„Die Transaktion dokumentiert unseren aktiven Asset-Management-Ansatz in Frankreich, der auf den Verkauf von Objekten ausgerichtet ist, die in der ersten Investmentphase zwischen 1999 und 2004 erworben wurden und der Ausrichtung der Fonds nicht mehr entsprechen“, kommentiert Dr. Karl-Joseph Hermanns-Engel, Mitglied der Geschäftsführung von Union Investment Real Estate den strategischen Hintergrund. Neben „Aile Sud“ und dem Immobilienensemble „Les Renardières“ in Courbevoie hat Union Investment 2011 in Frankreich das „Marriott Champs-Elysées“ und das Bürogebäude „Espace Gaymard“ in Marseille veräußert. Das Gesamtvolumen dieser im letzten Jahr in Frankreich getätigten Verkäufe beläuft sich eigenen Angaben zufolge auf rund 450 Millionen Euro. „Wir sind zuversichtlich“, so Hermanns-Engel, „die Verkaufserlöse in den nächsten zwölf bis 15 Monaten in Paris und in den französischen Regionalmärkten reinvestieren zu können.“ (te)

Foto: Union Investment

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