Digitalisierung: Nachholbedarf in der Immobilienbranche

Die Analyse zeige jedoch auch, dass die deutschen Immobilienunternehmen zunehmend mehr Budget für die Digitalisierung zur Verfügung stellen.

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Quelle: REDI

Hätten 2017 noch 22 Prozent der Befragten zwischen 0,5 Prozent und 1,0 Prozent des Umsatzes bereits gestellt, planen 20 Prozent für 2018/2019 schon 1,0Prozent und 1,5 Prozent des Umsatzes für Digitalisierungsthemen ein.

Rund 60 Prozent der Unternehmen sind REDI zufolge dabei ihre Prozesse durch digitale Lösungen zu optimieren, während 28,4 Prozent die Implementierung innovativer Technologie zur Effizienzsteigerung planen. Bereits 30,5 Prozent der Unternehmen haben bereits erste Einsparungen, und 8,4 Prozent umfangreiche Einsparungen erzielen können.

Online-Auftritte werden vernachlässigt

Laut REDI werden Social-Media-Aktivitäten, wenn überhaupt, meist spontan und ohne Systematik durchgeführt, was sich in ihrer Effektivität niederschlägt. Nur 21,7 Prozent besäßen einen konkreten Redaktionsplan.

Darüber hinaus gaben 36 Prozent an, ihren Online-Auftritt noch nie oder alle drei Jahre und seltener hinsichtlich SEO und Google AdWords zu überarbeiten.

Die REDI ist ein Zusammenschluss etablierter Unternehmen der Immobilienwirtschaft, so unter anderem Adler Real Estate, Ebay Kleinanzeigen und Tag Immobilien AG, die jährlich den Stand der Digitalisierung in der Branche ermitteln und den Dialog mit Marktteilnehmern hierzu fördern. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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